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09:33 Uhr, 14.02.2006

Bilfinger Berger verfehlt Gewinnerwartungen

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Der Baukonzern Bilfinger Berger hat seinen Gewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr 2005 deutlich gesteigert. Die Erwartungen der Analysten wurden jedoch verfehlt.

Wie das Unternehmen am Dienstag in Mannheim mitteilte, stieg die Gesamtleistung auf Basis der vorläufigen Zahlen um 16 % auf 7,061 Milliarden Euro. Neben organischem Wachstum haben dazu vor allem Akquisitionen im Geschäftsfeld Dienstleistungen beigetragen. Der Auftragseingang erhöhte sich um 23 % auf 7,545 Milliarden Euro. Der Auftragsbestand lag zum Jahresende bei 7,001 Milliarden Euro und damit um 10 % über dem Vorjahreswert.

Das EBITA verbesserte sich nach den vorläufigen Zahlen auf 115 Millionen Euro (Vj. 81 Millionen Euro). Der Konzerngewinn erhöhte sich um 30 % auf 66 Millionen Euro (Vj. 51 Millionen Euro).

Damit wurden die Erwartungen des Marktes nur teilweise erfüllt. Die Analysten hatten durchschnittlich mit einer Gesamtleistung von 7,0 Milliarden Euro, einem EBITA von 119 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 67 Millionen Euro gerechnet.

Für das Geschäftsjahr 2006 rechnet Bilfinger Berger mit einem weiteren Anstieg der Leistung sowie erneut mit einem Zuwachs bei EBITA und Konzernergebnis.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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