Bilfinger Berger verbucht Gewinnrückgang

Mannheim (BoerseGo.de) - Der Baukonzern Bilfinger Berger musste im ersten Halbjahr 2008 aufgrund von Abschreibungen beim norwegischen Verkehrsinfrastrukturprojekt E18 einen Gewinnrückgang verbuchen.

Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stieg die Gesamtleistung in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorjahresquartal von 4,37 auf 4,95 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände (EBITA) lag bei 60 Millionen Euro, nach 78 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2007. Unter dem Strich verringerte sich das Ergebnis von 41 auf 36 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie ging von 1,10 Euro auf 0,98 Euro zurück. Im Bereich Ingenieurbau fiel eine Ergebnisbelastung von 65 Millionen Euro an, die durch das Verkehrsinfrastrukturprojekt in Norwegen verursacht wurden.

Auf Quartalssicht verringerte sich der Gewinn im zweiten Quartal von 34 Millionen Euro im Vorjahr auf 5 Millionen Euro. Damit schnitt das Unternehmen aber besser ab als von den Analysten prognostiziert. Die Experten hatten mit einem Quartalsverlust in Höhe von 5 Millionen Euro gerechnet.

Für das Gesamtjahr erwartet Bilfinger Berger eine Zunahme der Leistung auf über 10 Milliarden Euro. Das EBITA soll weiterhin von 242 Millionen Euro im Vorjahr auf 260 Millionen Euro zulegen. Beim Konzernergebnis wird auch künftig mit einer Erhöhung auf rund 140 (Vorjahr: 134) Millionen Euro gerechnet. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) soll die Kapitalkosten von 10,5 Prozent deutlich übertreffen.

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