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09:03 Uhr, 07.04.2010

Bilfinger Berger plant Zukäufe im Dienstleistungsgeschäft

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Der Baukonzern Bilfinger Berger plant offenbar größere Zukäufe im Dienstleistungsgeschäft. Nach der Verkleinerung des klassischen Baugeschäfts und dem für Sommer geplanten Börsengang der Tochtergesellschaft in Australien stehe dem Konzern bis zu eine Milliarde Euro für Akquisitionen zur Verfügung, sagte Vorstandschef Herbert Bodner dem "Handelsblatt". "Angesichts der dann verfügbaren Summe denken wir nicht nur an kleinere Akquisitionen". Die Herausforderung werde sein, geeignete Übernahmekandidaten zu finden, so Bodner.

Zu den möglichen Zielmärkte gehöre Frankreich, wo Bilfinger Berger im Industrieservice noch nicht so stark sei wie gewünscht. Auch das US-Geschäft sei noch ausbaufähig. Mittelfristig verspricht sich Bilfinger Berger auch einiges vom indischen Markt und vom Mittleren Osten. "Dort wird viel in Industrien investiert, die für uns als Dienstleister interessant sind. Unsere Sparte Gebäudemanagement muss internationaler werden. Sie ist noch zu sehr auf Deutschland, Österreich und die Schweiz konzentriert", sagte der Konzernchef im Interview mit dem "Handelsblatt".

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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