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08:28 Uhr, 21.10.2008

Bilfinger Berger erhöht Gewinnprognose - Buchgewinn

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Mannheim (BoerseGo.de) - Der Baudienstleister Bilfinger Berger hat am 20. Oktober 2008 sämtliche Aktien der von ihr zu 100 Prozent gehaltenen französischen Ingenieurbaugesellschaft Razel S.A. an Fayat S.A. veräußert. Bei einem Verkaufserlös von 137 Millionen Euro ergibt sich für Bilfinger Berger ein Buchgewinn von 90 Millionen Euro. Gleichzeitig beabsichtigt Bilfinger Berger, eine Risikovorsorge für die generelle Volatilität des Baugeschäfts zu bilden. In Summe geht der Konzern davon aus, die bisherige Ergebnisprognose zu übertroffen. Nach Mitteilung des Unternehmens rechnet der Vorstand für das laufende Geschäftsjahr 2008 nunmehr mit einem Gewinn in Höhe von 185 Millionen Euro (bisher 140 Millionen Euro).

Angesichts der Gegebenheiten des französischen Markts und den damit verbundenen eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten für Bilfinger Berger habe sich der Konzern zur Veräußerung entschlossen. Gemeinsame Projekte von Bilfinger Berger und Razel sollen aber fortgeführt werden. Razel ist ausschließlich in Frankreich sowie im frankophonen Afrika tätig und auf Erd-, Straßen- und Tunnelbau spezialisiert. Für das laufende Jahr wird eine Leistung von rund 500 Millionen Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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