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15:53 Uhr, 28.07.2008

Bilfinger Berger: Ergebnisbelastung im Ingenieurbau

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Mannheim (BoerseGo.de) - Der Baudienstleister Bilfinger Berger hat die Ergebnisprognose für das Geschäftsfeld Ingenieurbau korrigiert. Aus dem norwegischen Verkehrsinfrastrukturprojekt E18, das von einem Joint Venture unter Federführung von Bilfinger Berger abgewickelt wird, erwartet das Unternehmen nach aktueller Hochrechnung einen Verlust von 90 Millionen Euro. Die zum 31. Dezember 2007 gebildete Risikovorsorge von 25 Millionen Euro müsse daher um 65 Millionen Euro erhöht werden, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Aufgrund dessen wird für das Geschäftsfeld Ingenieurbau im Gesamtjahr 2008 nur noch von einem Ergebnisbeitrag in Höhe von 15 Millionen Euro ausgegangen. Bislang war eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert (58 Millionen Euro) geplant.

In Summe erwartet Bilfinger Berger aufgrund des deutlich steigenden Beitrags des Geschäftsfelds Dienstleistungen, dass sowohl das EBITA als auch das Konzernergebnis im Geschäftsjahr 2008 dennoch über den Werten des Vorjahres liegen werden. Das Unternehmen rechnet mit einem EBITA in der Größenordnung von 260 Millionen Euro (Vorjahr: 242 Millionen Euro) und einem Konzernergebnis in der Größenordnung von 140 Millionen Euro (Vorjahr: 134 Millionen Euro).

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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