BIG PICTURE: US Markt beginnt zu kippen - Trump-Trades werden abgewickelt
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Erwähnte Instrumente
- Dow JonesISIN: US2605661048KopiertKursstand: 21.750,73 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- DJ Transportation Avg. IndexISIN: XC0009694214KopiertKursstand: 9.152,45 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 21.750,73 Pkt (NYSE)
- DJ Transportation Avg. Index - WKN: 969421 - ISIN: XC0009694214 - Kurs: 9.152,45 Pkt (NYSE)
Ich gehe davon aus, dass der US Markt in den nächsten Wochen, möglicherweise Monaten tendenziell fallen dürfte. Auffällig ist, dass seit gestern die Sektoren unter Abgabedruck beraten, die wegen Trump stark gestiegen waren.
Chart1: Saisonal steigt die Volatilität (der VIX) in den USA von August bis Oktober. Ein steigender VIX ist gleichbedeutend mit gleichzeitig tendenziell fallenden US Aktien.
Chart2: Seit Anfang 2016 fällt der VIX, er bewegt sich in einem Abwärtstrend. Zeitgleich konnten die US Indizes haussieren, es ging immer noch ein Stück höher. Der Korrektur seit 2016 ist im VIX in einem langgezogenen bullischen Keil abgelaufen. Der VIX ist charttechnisch mit Vorsicht zu genießen. Echte Muster bilden sich in ihm selten aus und sie werden nur selten regelkonform aufgelöst. Dennoch: Seit einigen Handelstagen bewegt sich der VIX im Bereich der federführenden mittelfristigen Abwärtstrendlinie. Ein signifikanter Ausbruch darüber würde eine neue Marktphase einleiten. Nämlich die einer mittelfristigen VIX Anstiegs- und damit Dow Jones Abwärtstrendphase. Danach sieht es derzeit aus.
Chart3: Der Dow Jones hat gestern seine (weiß gestrichelte) Aufwärtstrendlinie seit November 2016 gebrochen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Korrektur in Richtung 21.000 Punkte ist damit gestiegen.
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Chart4: Der Dow Jones Transportation Index gilt als Vorläufer für den Dow Jones (Industrial), er fällt bereits seit Wochen. Der Index steht seit Ende 2016 in einem sich aufweitenden Trendkanal, einem so genannten Megaphon. Dieses Muster signalisiert zunehmende Volatilität und zunehmende Instabilität. Erwartet wird eine Korrekturfortsetzung bis 8.500 Punkte.
Chart5: Russell2000 - Achtung, dieser Trump-Trade wird abgewickelt. Der Index war nach der Wahl Donald Trumps zum US Präsidenten steil angestiegen, in der Erwartung, dass Trump tatsächlich den Mittelstand in den USA wieder auf Vordermann bringen kann.
Seit gestern bricht der Index die maßgebliche Unterstützungslinie. Wahrscheinlich wird ein mittelfristiger Sell Off im Russell2000. Der Trade dürfte also weiter abgewickelt.
Chart6: Auch der US bank Index (BKX) beginnt meines Erachtens seit gestern zu kippen.Charttechnisch wäre es extrem wichtig, dass sie die Marke von 94 Punkten halten. Es darf sich kein zweites Top ausbilden. Es besteht die Gefahr einer Korrektur bis 88 Punkte. Damit würde das zweite Top aber stehen. Ein Bruch der 88er Marke würde eine echte größere Korrektur einleiten. Auch bei den Banken.
11.08.2017 - 20:30 Uhr Vorsicht bei Banken: US Renditen fallen, US-Dollar fällt!
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Bei Gold wurde ich beim letzten Tief irgendwo um die 1.206 fast exakt zu meinem KO aus meinem eigentlich mit langfristigem Horizont gekauften Call rausgekickt (obwohl damals mit einem weiten KO-Abstand gekauft), der Klassiker halt.
Ich glaube, die ganzen Emmitenten von Goldderivaten sind auch immens daran beteiligt die Käufer ihrer Derivate regelmäßig rauszukicken, abwechselnd oben (für ihre geschriebenen Puts) und dann wieder unten (für ihre geschriebenen Calls).
Nur eine Augustlaune des Dow Jones mit niedrigen Handelsumsätzen, nach längerer Zeit einmal etwas mehr als 400 Punkte vom Wochenhoch zu konsolidieren.
Die Chancen stehen gut, dass der DJIA nächste Woche am Mittwoch mit den europäischen Wirtschaftsdaten oder am Freitag mit der Rede von Janet Yellen um 16h MEZ in Jackson Hole wieder die 22.000 touchiert.
Beziehe mich unter anderem auf die aktuelle Godmode-Prognose von Andre Tiedje, der die 22.222 trotz Skepsis noch in Reichweite sieht. Das könnte in der ersten Septemberwoche mit der EZB-Sitzung und den US-Arbeitsmarktdaten geschehen. Schönes Wochenende an alle!
Hier wird viel über Gold diskutiert. Die Goldpreisentwicklung hängt an der Entwicklung des Yen! COT Daten und ich weiß nicht was, spielen seit 1-2 Jahren eine eher untergeordnete Rolle.
Fällt das Währungspaar US-Dollar vs Yen (USD/JPY), steigt Gold. Steigt USD/JPY, fällt Gold.
Gestern zum Wochenschluß haben sie im USD/JPY wieder versucht die Unterstützung bei 109 JPY zu halten. Der Kurs ist darauf nach oben abgeprallt. Zeitgleich ist der Goldpreis an seinem Widerstand bei 1.292 $ nach unten abgeprallt.
Ganz einfach also ;-)
Da scheint wieder ein Carrytrade zu laufen. Als Goldtrader hat man also in der aktuellen Marktphase die Japaner gegen sich. Die wollen nämlich ein steigendes USD/JPY (also einen abwertenden Yen), weil das ihrer Wirtschaft und dem Nikkei auf die Sprünge hilft.
Die Frage ist also, ob es nächste Woche gelingt, USD/JPY weiter nach oben abprallen zu lassen. Meine Meinung: Es wird mehrere Versuche geben USD/JPY nach oben zu ziehen, sie werden es final aber nicht schaffen. Ergo. Gold dürfte früher oder später ausbrechen. :-)
Ich würde Gold, bezogen auf einen möglichen Ausbruch über 1296, nicht abschreiben wollen - auch nach dem heutigen Kursverlauf nicht, der vermuten lässt, dass wieder mal manipulativ eingegriffen wurde. Die negative Korrelation mit den Aktienmärkten wird den Ausbruch möglich machen MÜSSEN.
Und eine Steuerreform , mit futuristischen Gegenfinanzierungen, wo jeder Wirtschaftsfachmann sich die Haare kratzt , in einem Affenzirkus wie das weisse Haus , kann ich mir gut vorstellen .
Affenzirkus ist der richtige Ausdruck !
Hoffe es reicht aus Herr Weygand , wenn ich bei Godmodetrader keine lateinische oder akademische Abhandlung machen muss, um über den Goldptreis und dessen Charttechnik zu diskutieren !
Trump scheint Steve Bannon feuern zu wollen, totaler Affenzirkus im weißen Haus
Wow, geschickt gemacht. Gestern wurde das Gerücht gesät, dass Gary Cohen aus Verärgerung Trumps verlassen werde. Cohen ist maßgeblich für die Konzeption und Umsetzung der Steuerreform mitverantwortlich. Wäre er gegangen, wäre das für Trump der Gau gewesen. Die Kurse brachen ein und Trump, der gerne über die steigenden Kurse im Dow Jones twittert, konnte sehen, was passiert, wenn er nicht reagiert.
Jetzt meldet die New York Times, dass Bannon gefeuert worden sei. :-)
So haben sie es doch geschafft, Bannon rauszudrücken.
Meine Unizeit ist zwar schon lange her, aber sei es wie es sei, der Durchbruch über 1295 ist zwar fehlgeschlagen, aber für wie lange !?