Bessere Vermögensaufteilung mit Rentenfonds
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Rentenfonds seien seit einiger Zeit bei deutschen Anlegern die beliebteste Fondsklasse. Jedoch gelte auch hier, auf eine vernünftige Risikostreuung zu achten. Schon mit nur drei Rentenfonds ließen sich unterschiedliche Länder, Währungen und Sektoren abdecken, so eine Auswertung von FundsNetwork, der offenen Fondsvertriebsplattform von Fidelity International.
Rentenfonds seien in vielen Fällen nicht nur sicherer als Aktienfonds, sondern ebenso renditestark. Deutsche Anleger hätten daher 2004 rund 12,9 Milliarden Euro in Rentenfonds investiert - so viel, wie in keine andere Fondsklasse. "Viele Kundendepots könnten durch eine bessere Vermögensaufteilung optimiert werden. Mehr Sorgfalt bei der Auswahl von Rentenfonds ist wichtig, um sich gegen mögliche Kursverluste abzusichern und höhere Erträge zu erzielen. Hier wird der Wert einer professionellen Anlageberatung deutlich", sagt Anke Limbach, Leiterin von FundsNetwork in Deutschland.
Entscheidend sei, dass Anleger sich für bewährte Produkte von Qualitätsanbietern entscheiden. Innerhalb des rund 800 Produkte umfassenden Angebots von FundsNetwork seien bei der Auswertung eines Dreijahres-Zeitraums etwa Rentenfonds des dit sowie von Robeco und ABN AMRO mit hohen Erträgen aufgefallen. "Viele Anleger investieren nach dem Motto "Hauptsache Rentenfonds". Doch die Unterschiede zwischen einzelnen Produkten sind oft gravierend", so Anke Limbach.
Eine sehr gute Abdeckung des heimischen Marktes leiste beispielsweise der von Matthieu Louanges geleitete dit-Allianz Rentenfonds. Sein Wert habe sich seit dem 1. Juli 2002 im Drei-Jahres-Vergleich um 24,4 Prozent erhöht. Er habe damit besser abgeschnitten als 85 Prozent aller vergleichbaren Fonds. Der Fonds enthalte hauptsächlich Wertpapiere mit festem Zinssatz aus Deutschland - aber auch aus anderen Euro-Staaten.
Der Robeco High Yield Bonds Euro sei auf hochverzinsliche globale Unternehmensanleihen spezialisiert und habe seit dem 1. Juli 2002 in drei Jahren ein Plus von 42,8 Prozent erzielt. Damit habe er 92 Prozent aller Fonds seiner Vergleichgruppe geschlagen. Fondsmanager Sander Bus bevorzuge vor allem die Bereiche Konsum- und Investitionsgüter, Grundstoffe sowie Telekommunikation.
Dritter Fonds in der FundsNetwork-Analyse sei der in US-Dollar notierte ABN AMRO Global Emerging Markets Bond Fund gewesen. Dessen Fondsmanager Raphael Kassin setze auf Rentenpapiere aus Schwellenländern wie Venezuela, Brasilien, den Philippinen und Argentinien. Diese Strategie habe den Wert des Fonds seit dem 1. Juli 2002 in drei Jahren um 87,2 Prozent steigen lassen, der damit 92 Prozent seiner Vergleichsgruppe hinter sich gelassen habe.
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