BERTELSMANN will mit Akquisitionen das US-Wachstum weiter befeuern
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Der deutsche Medien-, Dienstleistungs- und Bildungskonzern Bertelsmann plant, sein Wachstum durch Übernahmen in den USA zu beschleunigen, da dort in der ersten Jahreshälfte 2024 erstmals der größte Umsatzanteil des Konzerns erwirtschaftet worden ist. Man erwägt Übernahmen in allen US-Geschäftsbereichen. Der Umsatzanteil der USA hat sich seit 2011 verdoppelt und übersteigt mit 28,4 % mittlerweile den Anteil Deutschlands.
Bertelsmann hat angekündigt, zwischen 2021 und 2026 Investitionen in Höhe von 5 bis 7 Mrd. € zu tätigen, um das Wachstum weiter zu fördern. Das Unternehmen hat seine Prognose für den Jahresumsatz und das operative Ergebnis angehoben, nachdem man für das erste Halbjahr 2024 einen Anstieg des Nettogewinns um 60 % auf 416 Mio. € gemeldet hatte. Bertelsmann rechnet nun lediglich mit einem moderaten Rückgang des Konzernumsatzes und des EBITDA, nachdem zuvor ein deutlicher Rückgang bei beiden Kennzahlen prognostiziert worden war. Der Ausblick berücksichtigt die bereits abgeschlossenen Verkäufe des Callcenter-Unternehmens Majorel und des Regionalzeitungsverlages DDV Mediengruppe. Für das fortgeführte Geschäft, also exklusive der verkauften Unternehmensbereiche, rechnet Bertelsmann in diesem Jahr mit einem deutlichen Anstieg von Umsatz und Ergebnis.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
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