Bergweiler rät zu Mischfonds
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Angesichts der andauernden Marktturbulenzen zeigen sich viele Anleger nervös. Sorgen über eine Verlangsamung des US-Wirtschaftswachstums und die Kreditabschreibungen im Finanzsektor belasten das Vertrauen der Investoren und die Anlagemärkte. Die Stimmung ist nach wie vor sehr anfällig, so dass Gerüchte und die Bekanntgabe von Wirtschaftsdaten immer wieder kräftige Kursbewegungen auslösen. In diesem volatilen Marktumfeld profitieren konservative Anlageformen von der Risikoaversion der Anleger. Die aktuellen Statistiken des BVI bestätigen, dass viele Privatanleger derzeit auf defensive Anlagen wie Geldmarktfonds ausweichen. Auch Tagesgeldkonten erfreuen sich großer Mittelzuflüsse.
Christoph Bergweiler, Leiter Distribution Sales bei JPMorgan Asset Management in Frankfurt sieht diese Anlagemöglichkeiten kurzfristig als sinnvoll an: "Anleger wollen die Marktschwankungen nicht allzu stark in ihrem eigenen Depot spüren. Gerade im unruhigen Umfeld verlangen sie nach Stabilität und Kontinuität der Erträge." Er unterstreicht jedoch: "Für die mittel- bis langfristige Anlage ist eine Strategie nötig, die höhere Ertragschancen bietet als ein kurzfristiges Geldpark-Produkt."
Für langfristig orientierte Anleger, die häufige Umschichtungen vermeiden möchten, eigneten sich deshalb vor allem Mischfonds.
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