Bekannter Fondsmanager: optimistisch für 2003
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Der Fondsmanager Bill Miller des Legg Mason Value Trust, der mit seinem Aktienfonds den US-Standardindex S&P 500 in 12 aneinanderfolgenden Jahren in seiner Performance übertreffen konnte, zeigt sich optimistisch für den Kursverlauf an den Börsen im Jahr 2003. Die geopolitischen Spannungen seien jedoch die "Hauptbedrohung" für Aktiengewinne in diesem Jahr.
"Das erste Mal seit vielen Jahren stehen alle Indikatoren für eine aufstrebende Wirtschaft und für einen besseren Kursverlauf an den Börsen," sagt er. "Die Geldpolitik wirkt sich stimulierend aus, was sich durch mögliche Steuersenkungen noch steigern wird." Er rechnet damit, dass die Geldpolitik der US-Notenbank so lange den aktuellen Kurs beibehalten wird, bis es der Wirtschaft wieder besser geht.
Miller geht davon aus, dass sich in diesem Jahr der Unterschied zwischen den Bewertungen der Unternehmen an den Börsen und den Ereignissen im Laufe des Jahres angleich werde. Dies soll sich in Kurssteigerungen niederschlagen, so die Prognose des Fondsmanagers.
Im vierten Quartal kaufte Miller eine Reihe neuer Aktien in sein $8.9 Milliarden schweres Portfolio ein. Dazu gehören Baxter International, Tenet Healthcare und Comcast. Beteiligungen an AT&T, Metro-Goldwyn-Mayer und General Motors seien abverkauft worden.
Der Fonds von Miller verlor im Jahr 2002 um 18.9% an Wert, während der S&P 500 um 23% zurückging.
Quelle: Fonds-Reporter.de
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