Beige Book: Wenig Überraschungen
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Das Beige Book, ein Wirtschaftsbericht der US-Zentralbank, hat heute wenig Überraschungen erbracht. Der Report bildet die Grundlage für die Zentralbanksitzung am 16. März, auf der vor allem über mögliche Leitzinsveränderungen beschieden wird. Er dokumentierte heute den fortgesetzten Aufschwung der US-Wirtschaft in den vergangenen beiden Monaten.
Vor allem die Industrieaktivität und der private Konsum hätten in diesem Zeitraum weiter angezogen. Der industrielle Ausstoß habe sich in 11 von 12 FED-Bezirken erhöht. In Cleveland habe es zwar keine Zuwachsraten, aber auch keine Abnahme gegeben. Die Einzelhandelsumsätze hätten vor allem in den Regionen um New York, Richmond und Dallas angezogen; ein Rückgang fand aber ebenfalls in keinem der Bezirke statt. Lediglich die Automobilabsätze gingen in sämtlichen Fällen im Vergleich zum Vorjahr zurück.
Sorgenkind der Zentralbanker bleibt weiterhin der Arbeitsmarkt. Trotz einer gewissen Erholung beschäftigt die US-Industrie heute 3 Millionen weniger Arbeitnehmer als im Juni 2000. Dieser Thematik dürfte auch im diesjährigen Präsidentschaftswahlkampf eine wichtige Rolle zukommen.
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