Beige Book berichtet vom Anziehen der Investitionen
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1. Wie die US-Notenbank in ihrem neuesten Überblick über die Wirtschaftsbedingungen in den einzelnen Regionen, dem so genannten Beige Book1, berichtet, hat sich die Expansion der ökonomischen Aktivität weiter fortgesetzt. Elf der zwölf Fed-Distrikte berichteten von einem Anziehen der konjunkturellen Dynamik.
2. Die Konsumausgaben waren im Durchschnitt höher als noch beim letzten Beige Book im November. Hierzu trugen insbesondere höhere Ausgaben für touristische Aktivitäten bei. Die Autoverkäufe waren gemischt. Die Nachfrage nach Dienstleistungen stieg an.
3. Die meisten Distrikte konnten von einem Anziehen der Aktivität im verarbeitenden Gewerbe berichten. Die Unternehmen planen 2005 höhere Investitionsausgaben. Erstmals seit vielen Monaten wurde kein zögerliches Investitionsverhalten der Unternehmen konstatiert. Auch wenn zum Teil eine Verlangsamung der Aktivität im privaten Wohnungsbau und Baugewerbe festzustellen war, so blieben die Immobilienmärkte im Großen und Ganzen doch stark. Denn auch die Situation im gewerblichen Wohnungsbau verbesserte sich.
4. Die Preise für landwirtschaftliche Güter stiegen an, die Aktivität im Energiesektor blieb weiter stark. Im Finanzsektor war die Kreditvergabe gemischt, da das moderat höhere Kreditvolumen für Konsum und Investitionen durch eine geringere Dynamik bei der Hypothekenkreditvergabe gedämpft wurde.
5. Die Arbeitsmärkte entwickelten sich zwar in einigen Distrikten weiter positiv, der Lohndruck blieb aber im Allgemeinen moderat. Einige Distrikte berichteten von höheren Preisen für Baumaterialien und Zwischengütern für das verarbeitende Gewerbe. Alles in Allem wurden aber nur geringfügig höhere Preisniveaus festgestellt.
6. Nach den positiven Inflationsdaten von gestern bestärkt dieses Beige Book unsere Sicht eines mittlerweile relativ problemfreien Aufschwungs bei gleichzeitiger Preisstabilität mit Aufwärtsrisiken für die Inflation. Wir erwarten für den nächsten Zinsentscheid am 2. Februar eine weitere Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf ein Niveau von dann 2,50 %. Ende 2005 sollten die Zinsen bei 3,75 % liegen.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
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