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09:25 Uhr, 04.08.2009

Beiersdorf verzeichnet Ergebnisrückgang

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Hamburg (BoerseGo.de) - Der Konsumgüterkonzern Beiersdorf musste im ersten Halbjahr 2009 einen deutlichen Gewinnrückgang verbuchen. Das betriebliche Ergebnis (EBIT) verschlechterte sich von 407 auf 291 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die EBIT-Marge sank deutlich von 13,2 Prozent auf 9,9 Prozent. Das Ergebnis nach Steuern fiel von 292 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf 189 Milliarden.

Der Umsatz ging im ersten Halbjahr im Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum um 4,8 Prozent von 3,091 Milliarden Euro auf 2,941 Milliarden Euro zurück. Organisch wurde ein Umsatzrückgang um 2,8 Prozent verbucht. Damit hat Beiersdorf die Markterwartungen sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis leicht verfehlt. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 2,945 Milliarden Euro und ein EBIT von 294 Millionen Euro erwartet.

Besonders die Klebstoffsparte tesa hatte unter der Rezession zu leiden. Hier sanken die Umsätze um 21,2 Prozent von 442 auf 348 Millionen Euro, während das EBIT um 86 Prozent von 49 Millionen Euro auf 7 Millionen Euro einbrach. In der Kosmetiksparte Consumer ging der Umsatz von 2,649 Milliarden Euro auf 2,593 Milliarden Euro zurück, was einer Abnahme um 2,1 Prozent entspricht. Das EBIT verschlechterte sich um 21 Prozent von 358 Millionen Euro auf 284 Millionen Euro.

Auf Basis der aktuellen Entwicklungen geht das Unternehmen für das Gesamtjahr weiterhin von einem Rückgang bei Umsatz und EBIT-Marge aus. Die beiden Unternehmensbereiche Consumer und tesa wollen in der wirtschaftlichen Krise allerdings ihre Marktpositionen verbessern. Der Unternehmensbereich Consumer soll 2009 einen Umsatz erreichen, der den des Vorjahres leicht übertrifft. Die EBIT-Umsatzrendite soll über 10 Prozent gehalten werden. Für den Unternehmensbereich tesa wird 2009 operativ nur mit einer leicht positiven Umsatzrendite gerechnet.

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Über den Experten

Oliver Baron
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Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

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