Bei diesen Aktien greifen Privatanleger zu!
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Erwähnte Instrumente
- Delta Air Lines Inc.ISIN: US2473617023KopiertKursstand: 19,240 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Carnival Corp.ISIN: PA1436583006KopiertKursstand: 12,390 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der VeröffentlichungVerkaufenKaufen
- Delta Air Lines Inc. - WKN: A0MQV8 - ISIN: US2473617023 - Kurs: 19,240 $ (NYSE)
- Carnival Corp. - WKN: 120100 - ISIN: PA1436583006 - Kurs: 12,390 $ (NYSE)
- Boeing Co. - WKN: 850471 - ISIN: US0970231058 - Kurs: 121,370 $ (NYSE)
- Bank of America Corp. - WKN: 858388 - ISIN: US0605051046 - Kurs: 21,430 $ (NYSE)
- Tesla Inc. - WKN: A1CX3T - ISIN: US88160R1014 - Kurs: 786,000 $ (NASDAQ)
- Microsoft Corp. - WKN: 870747 - ISIN: US5949181045 - Kurs: 177,830 $ (NASDAQ)
- Apple Inc. - WKN: 865985 - ISIN: US0378331005 - Kurs: 306,595 $ (NASDAQ)
- Beyond Meat Inc - WKN: A2N7XQ - ISIN: US08862E1091 - Kurs: 140,070 $ (NASDAQ)
- The Walt Disney Co. - WKN: 855686 - ISIN: US2546871060 - Kurs: 103,640 $ (NYSE)
- American Airlines Group Inc. - WKN: A1W97M - ISIN: US02376R1023 - Kurs: 9,145 $ (NASDAQ)
Betrachtet man die Kursentwicklung, dann war das erste Quartal 2020 natürlich ein katastrophales Quartal für den Aktienmarkt. Doch für viele Online-Broker, die vor allem Privatanleger als Kunden haben, war das erste Quartal ein geradezu fantastisches Quartal. Das zeigen Statstisken von Brokern, die in den vergangenen Wochen veröffentlicht wurden. Denn während der Krise haben viele Privatanleger deutlich mehr gehandelt als zu "normalen" Zeiten.
So hat sich die Anzahl der Transaktionen, die Privatanleger bei den großen US-Online-Brokern in Auftrag gegegeben haben, im ersten Quartal ungefähr verdoppelt. Bei den vier größten US-Online-Brokern legte die Zahl der Transaktionen im ersten Quartal zwischen 72 Prozent und 144 Prozent zu, wie eine Auswertung von Piper Sandler ergab. Auch im April kauften Privatanleger weiter kräftig, heißt es.
Während Staranleger wie Warren Buffett eher auf der Verkäuferseite anzutreffen waren (Buffett trennte sich im großen Stil von Airline-Aktien), griffen die Privatanleger teilweise beherzt zu und konzentrierten sich dabei mitunter auch auf die Namen, die starke Kursverluste zu verbuchen hatten.
Der Broker TD Ameritrade, der Millionen Privatanleger als Kunden hat, veröffentlicht regelmäßig, welche Aktien bei seinen Kunden beliebt oder unbeliebt sind.
Beliebte Aktien bei Privatanlegern, die im April netto besonders stark gekauft wurden, waren u.a.:
- Delta Air Lines
- Carnival Corp.
- Boeing Corp.
- Bank of America
Auffällig ist, dass Privatanleger im April ausgerechnet bei den Aktien stark zugegriffen haben, die durch die Corona-Pandemie besonders stark Federn lassen mussten. So wurden u.a. Aktien der Fluggesellschaft Delta Air Lines, des Kreuzfahrtbetreibers Carnival und des Flugzeugbauers Boeing gekauft.
In der vergangenen Woche griffen Privatanleger bei TD Ameritrade vor allem bei den folgenden Aktien zu, wie der Broker gegenüber dem US-Finanzsender CNBC am Mittwoch erläuterte:
- Tesla
- Microsoft
- Apple
- Beyond Meat
- Delta Air Lines
- Disney
- American Airlines
Während also "Krisenaktien" wie die Papiere der Fluggesellschaften Delta sowie American Airlines weiterhin beliebt waren, stürzten sich Privatanleger auch wieder beherzt auf frühere Highflyer und Lieblinge wie Tesla, Microsoft, Apple und Beyond Meat.
Es ist sicher erfreulich zu sehen, dass trotz der beispiellosen Corona-Pandemie die US-Privatanleger den Mut noch nicht verloren haben und nach den dramatischen Kursverlusten bei Aktien zugegriffen haben. Andererseits gilt aber auch, dass eine nachhaltige Hausse kaum durch Käufe von "zittrigen Händen" ausgelöst werden kann. Und Privatanleger gehören leider oft besonders zu den "zittrigen Hände".
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Ich muss gestehen, dass ich mich vor 18 Jahren als blutjunger Börsen-Neuling am Anfang auch auf die Titel gestürzt habe, die besonders tief gefallen waren (u.a. sogar so etwas wie Beate-Uhse, ähmmm...peinlich), weil ich dachte, dass solche Aktien später einen besonders starken Rebound haben würden. Die nüchterne Erkenntnis später war, dass diese Aktien sich später eigentlich gar nicht mehr richtig erholten, und einige sogar komplett vom Markt verschwunden sind (Insolvenz).
Wenn sich ein Grossinvestor wie Warren Buffet von Airlines trennt (die er vorher z.T. Jahrzehnte gehalten hat), dann sagt das eigentlich alles aus. Die "günstige" Lufthansa Aktienkurs kann sich von 7-8 € durchaus noch einmal halbieren.