Bei deutschen Unternehmen läuft es gut
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Bei vielen deutschen Unternehmen läuft es derzeit so gut wie lange nicht mehr. Zu dieser Einschätzung gelangt Alexandra Hartmann, Fondsmanagerin des Fidelity Germany Fund. Durch die moderaten Lohnabschlüsse in den vergangenen Jahren hätten sie deutliche Wettbewerbsvorteile hinzugewonnen. So seien die Lohnstückkosten seit 1999 relativ zu den anderen Ländern Mitteleuropas um zehn Prozent gefallen. Zudem verdienen deutsche Unternehmen prächtig am Export und führen einen steigenden Anteil an Waren und Dienstleistungen in wachstumsstarke Länder in Fernost oder Südamerika aus, so die Expertin in einem aktuellen Statement. Das mache sie zunehmend unabhängig von der Nachfrage aus den USA. Zudem erfasse die Konsumlust die sonst so zurückhaltenden Bundesbürger, was den Unternehmen hohe Gewinne beschert.
Um vom Aufschwung überdurchschnittlich zu profitieren und auch für den Fall einer etwas langsameren Konjunkturentwicklung gewappnet zu sein, sucht Alexandra Hartmann für den Fidelity Germany Fund nach Unternehmen, die von innen heraus wachsen. Darunter fallen Firmen, die ihre Rentabilität verbessern, deren Produkte eine wachsende Verbreitung erfahren oder die stark nachgefragt werden. Solche Gesellschaften gebe es in allen Branchen - wichtig sei das richtige Geschäftsmodell.
Außerdem setzt Alexandra Hartmann auf Unternehmen mit einer hohen Innovationskraft. Derzeit sieht sie zum Beispiel bei Anbietern von Internetdiensten interessante Anlagemöglichkeiten. "Einige deutsche Internetdienstleister verzeichnen hohe Wachstumsraten und steigern durch zusätzliche Angebote, wie zum Beispiel Internettelefonie, den Ertrag pro Kunde. Auch der deutsche Breitbandmarkt wächst rasant. Dieser Trend setzt sich auch dann fort, wenn sich die wirtschaftliche Lage insgesamt einmal eintrüben sollte."
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