Befreiungsschlag für Rocket Internet
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Mit dem Essens-Lieferdienst Delivery Hero steht der nächste Börsenkandidat in den Startlöchern.
Die Rocket Internet-Tochter hat die Preisspanne auf 22,00 bis 25,50 Euro je Aktie festgesetzt. Insgesamt sollen bis zu rund 39 Mio. Papiere ausgegeben werden. Sollten alle Papiere zum oberen Ende der Preisspanne platziert werden, würde der Börsengang ein Volumen von fast 996 Mio. Euro umfassen.
Die Emission besteht aus einer Kapitalerhöhung von 18,95 Mio. Aktien. Dieses Geld – zwischen 417 Mio. und 483 Mio. Euro – fließt dem Konzern für den Ausbau des Geschäfts zu. Daneben wollen sich verschiedene Altaktionäre von bis zu 15 Mio. Anteilen trennen, darunter sind rund 5,26 Mio. Aktien aus dem Besitz von Rocket Internet. Darüber hinaus können weitere bis zu gut 5,09 Mio. Aktien, welche indirekt von Rocket Internet gehalten werden, im Rahmen einer möglichen Mehrzuteilung platziert werden.
Delivery Hero hatte den Börsengang bereits Anfang Juni angekündigt und jetzt die Details genannt. Die Papiere sollen erstmals am 30. Juni am regulierten Markt in Frankfurt gehandelt werden. Das eröffnet Delivery Hero später grundsätzlich auch die Aufnahme in einen Index der DAX-Familie.
Die Aktie von Rocket Internet hat positiv auf die Ankündigung des Börsengangs reagiert. Sollte das IPO gelingen, käme das einem Befreiungsschlag gleich. Schließlich warten Börsianer seit dem IPO von Zalando darauf, dass den Berlinern ein vergleichbarer Coup gelingt.
Christian Scheid
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