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11:44 Uhr, 21.06.2012

Bed Bath & Beyond übertrifft Gewinnprognosen im 1. Quartal - Ausblick enttäuschend

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Union (BoerseGo.de) – Das US-Einzelhandelsunternehmen Bed Bath & Beyond mit Sitz in Union (US-Bundesstaat New Jersey) hat im ersten Quartal mit Gewinnzahlen überzeugt. Das im S&P 500 und Nasdaq 100 gelistete Unternehmen konnten seinen Gewinn im ersten Quartal um 24 Prozent im Vergleich zum Vorjahr steigern und den Umsatz um 5 Prozent erhöhen. Der Umsatz lag jedoch unter den Erwartungen der Experten. Für Enttäuschung sorgte bei Investoren der schwache Ausblick auf das zweite Quartal. Die Aktie geriet nachbörslich deutlich unter Druck.

Bed Bath & Beyond wies für das erste Quartal einen Nettogewinn von 206,8 Millionen Dollar oder 0,89 Dollar je Aktie aus, nach 180,6 Millionen Dollar oder 0,72 Dollar je Aktie im Vorjahr. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Gewinn je Aktie von lediglich 0,84 Dollar gerechnet.

Der Umsatz wurde von dem 1971 gegründeten Unternehmen von 2,11 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 2,22 Milliarden Dollar erhöht. Die Analystenschätzungen lagen hier mit 2,24 Milliarden Dollar leicht höher. Auf Basis der Same Store-Umsätze erhöhte sich der Umsatz um 3 Prozent im ersten Quartal, nach einem Plus von 7 Prozent im Vorjahresquartal.

Bed Bath & Beyond, das sich auf Küchen- und Haushaltsartikel sowie Ausstattungen für Bäder, Schlaf- und Wohnzimmer spezialisiert hat, betrieb zum Ende des ersten Quartals 1.180 Läden.

Im ersten Quartal 2012 kaufte das Unternehmen eigenen Angaben zufolge rund 4,6 Millionen Stammaktien für rund 306 Millionen Dollar zurück.

Der Ausblick auf das zweite Quartal enttäuschte die Investoren. Bed Bath & Beyond rechnet hier mit einem Gewinn von 0,97 bis 1,03 Dollar je Aktie, während Analysten einen deutlich höheren Gewinn von 1,08 Dollar sehen. Für das Gesamtjahr 2012 rechnet Bed Bath & Beyond mit einem Anstieg des Gewinns im hohen einstelligen bis niedrigem zweistelligen Prozentbereich.

Im Mai kaufte Bed Bath & Beyond den Einzelhändler Cost Plus für rund 494 Millionen Dollar. Die Transaktion soll im zweiten Quartal abgeschlossen sein und wird sich nach Angaben des Unternehmens noch leicht auf die Zahlen für das Geschäftsjahr 2012 auswirken.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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