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11:11 Uhr, 16.08.2010

Beate Uhse: Zahlen sind wenig verführerisch

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Flensburg (BoerseGo.de) - Der Beate-Uhse-Konzern ist im 1. Halbjahr 2010 ins rote Zahlenmilieu abgetaucht. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel auf minus 6,1 Millionen Euro, nach einem Plus von 686.000 Euro im Vorjahreshalbjahr. Die Umsätze gaben um 12,3 Prozent auf 96,0 Millionen Euro nach. Außerdem sprach das Unternehmen eine Gewinnwarnung aus. Wegen der schwachen Entwicklung vor allem im zweiten Quartal und der "traditionell schwachen Sommermonate" nahm der Vorstand seine Jahresprognose für 2010 zurück. Ohne mögliche Sondereffekte werde insgesamt ein negatives Ergebnis zwischen 6,5 und 8 Millionen Euro bei Umsätzen in Höhe von 204 bis 208 Millionen Euro erwartet.

Zu schaffen machen dem Unternehmen vor allem das stark schrumpfende DVD-Geschäft und die Konkurrenz kostenloser Erotikfilme im Internet. Mittlerweile wurden als neue Produkte Heimtextilien wie Bettwäsche und Handtücher mit eingeführt. Für die weitere Sanierung kündigte der Vorstand an, Beteiligungsverkäufe zu erwägen und weitere nicht operative Maßnahmen auf den Prüfstand zu stellen.

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Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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