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12:32 Uhr, 07.08.2009

Beate Uhse passt nach Verlust Ergebnisziel an

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Flensburg (BoerseGo.de) - Der Erotikkonzern Beate Uhse hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2009 deutlich weniger verdient als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBIT) habe sich von 2,8 Millionen Euro im Vorjahr (ohne Versicherungsleistung) auf 0,7 Millionen Euro verringert, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Damit ist der Konzern im zweiten Quartal in die roten Zahlen gerutscht. Nach dem ersten Quartal hatte sich das EBIT noch auf 2,7 Millionen Euro belaufen.

Verantwortlich für den Rückgang sei das Großhandelsgeschäft, das im zweiten Quartal zunehmend von den Schwierigkeiten des Marktes betroffen war, erläuterte Beate Uhse. Das Versand- und Einzelhandelsgeschäft habe sich hingegen "sehr vielversprechend" entwickelt. Der Umsatz von Beate Uhse lag im ersten Halbjahr mit 109,5 Millionen Euro rund 10 Prozent unter dem Vorjahreswert (121,4 Millionen Euro).

Angesichts der Entwicklung im Großhandelsgeschäft hat der Vorstand seine Prognose für das Gesamtjahr 2009 angepasst. Demnach erwartet das Unternehmen nun nur noch ein operatives Ergebnis (EBIT) auf dem Vorjahresniveau, das sich - bereinigt um eine Versicherungsleistung - auf 3,1 Millionen Euro belief. Bisher hatte das Management ein EBIT zwischen 6 und 7 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz werde wie zum ersten Quartal prognostiziert unter dem Vorjahr liegen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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