BEA Systems CEO mit Stellungnahme
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Mit entschlossenen Worten äußerte sich am heutigen Freitag der Chairman und CEO von BEA Systems, Bill Coleman, zum den gestern veröffentlichten Quartalszahlen sowie zum weiteren Ausblick seines Unternehmens und machte Sun Microsystems für den nachbörslichen Kurssturz seiner Aktie verantwortlich.
Sun Microsystems stehe immer im Interessenmittelpunkt der Analysten, erklärte Coleman. Das Unternehmen habe Schrittmacherfunktion für die anderen Unternehmen sowie für die Stimmung am Markt. Durch die gestern veröffentlichte scharfe Gewinnwarnung hätte Sun "nicht nur die eigenen Aktien getötet, sondern auch den Rest des Marktes mit in die Tiefe gerissen".
Coleman, der vor seiner BEA-Gründung die Softwareentwicklung bei Sun Microsystems anführte, erläuterte, daß mehr als 60% der BEA-Software auf Maschinen von Sun Microsystems laufe. Natürlich würde BEA von einer Sun-Schwäche direkt betroffen sein.
Doch sei dies lange kein Grund, das Kind mit dem Bade auszuschütten. Die Zahlen seines Unternehmens seien zuverlässig gut ausgefallen, führte Coleman aus. "Wir haben die Erwartungen bisher immer um einen Cent geschlagen, so auch diesmal. Wir hätten locker 10 Cent über den Erwartungen ausweisen können, aber wir haben mit den Überschüssen lieber die Rücklagen gestärkt, um so in der Zukunft auch noch gute Zahlen melden zu können. Deswegen sind wir zuversichtlich was die nächsten Quartale anbelangt", sagte Coleman.
Als ein weiterer Punkt, warum Coleman optimistisch bleiben könne, nannte er die Tatsache, daß fast alle seiner Kunden etablierten Unternehmen entspringen würden. "Wir haben Dot.com-Unternehmen stets wie Dritte Welt-Länder behandelt- und mit den Einnahmen nie langfristig geplant. Das zahlt sich nun aus", gab er zu verstehen
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