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14:17 Uhr, 14.11.2011

BDI erwartet rückläufige Exporte

Berlin (BoerseGo.de) - Aufgrund der schwächelnen Konjunktur und der sinkenden Nachfrage aus dem Ausland stellt sich der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) erstmals seit dem Frühjahr 2009 auf einen Rückgang der Exporte zum Jahresende ein. "Die Konjunkturaussichten trüben sich weltweit ein. Unabhängig davon wird die Wachstumsschwäche im Euroraum die deutsche Exportdynamik spürbar beeinflussen", sagte Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung. Für das laufende Jahr geht der BDI aufgrund des kräftigen Exportwachstums bis zum Ende des dritten Quartals aber noch von einem Wachstum in Höhe von rund zehn Prozent aus.

Für das nächste Jahr rechnet der BDI aufgrund der weltwirtschaftlich gestiegenen Risiken mit einem deutlich schwächeren Wachstum der Exporte als in 2011. Dazu zählen unter anderem die zu erwartende weitere Schwächung der Nachfrage in den Euroländern, eine mögliche Drosselung des Wachstums in China und anderen Ländern Asiens sowie die weiterhin bestehende Wachstumsschwäche der US-Wirtschaft.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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