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14:59 Uhr, 28.06.2012

BDEW begrüßt Einigung zu unterirdischen CO2-Speichern

Berlin (BoerseGo.de) - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) begrüßt die Einigung im Vermittlungsausschuss auf unterirdische Kohlendioxid-Speicher. Der Beschluss sieht vor, dass die verpresste CO2-Menge auf 1,3 Millionen Tonnen pro Jahr und Speicher beschränkt wird. Zuvor waren 3 Millionen Tonnen pro Jahr geplant.

Außerdem sollen die Bundesländer nur unter bestimmten Bedingungen Speicher in ihrem Gebiet verhindern können. Die Länderklausel sah zunächst vor, dass die Bundesländer Landesgebiete für die CO2-Lagerung ausschließen können. Dies ist jetzt nur noch unter Berücksichtigung von „geologischen Besonderheiten“ und des „öffentlichen Interesses“ vor Ort möglich, so der Verband.

„Das ist ein überfälliger Schritt zur weiteren Erforschung der Carbon Capture and Storage-Technologie“, so BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller am Donnerstag in Berlin. „Ob die jetzt gefundene Lösung auch praktikabel ist, muss sich jedoch noch zeigen. Klar ist aber auch, dass dies nicht ausreichen wird, um die mittlerweile abgesagten Demonstrationsvorhaben der Energiewirtschaft wieder aufleben zu lassen“, so Müller. Vattenfall hatte zuletzt ein Demo-Kraftwerk in Brandenburg eingestellt.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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