BDEW begrüßt Einigung zu unterirdischen CO2-Speichern
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Berlin (BoerseGo.de) - Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) begrüßt die Einigung im Vermittlungsausschuss auf unterirdische Kohlendioxid-Speicher. Der Beschluss sieht vor, dass die verpresste CO2-Menge auf 1,3 Millionen Tonnen pro Jahr und Speicher beschränkt wird. Zuvor waren 3 Millionen Tonnen pro Jahr geplant.
Außerdem sollen die Bundesländer nur unter bestimmten Bedingungen Speicher in ihrem Gebiet verhindern können. Die Länderklausel sah zunächst vor, dass die Bundesländer Landesgebiete für die CO2-Lagerung ausschließen können. Dies ist jetzt nur noch unter Berücksichtigung von „geologischen Besonderheiten“ und des „öffentlichen Interesses“ vor Ort möglich, so der Verband.
„Das ist ein überfälliger Schritt zur weiteren Erforschung der Carbon Capture and Storage-Technologie“, so BDEW-Hauptgeschäftsführerin Hildegard Müller am Donnerstag in Berlin. „Ob die jetzt gefundene Lösung auch praktikabel ist, muss sich jedoch noch zeigen. Klar ist aber auch, dass dies nicht ausreichen wird, um die mittlerweile abgesagten Demonstrationsvorhaben der Energiewirtschaft wieder aufleben zu lassen“, so Müller. Vattenfall hatte zuletzt ein Demo-Kraftwerk in Brandenburg eingestellt.
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