Analyse
09:55 Uhr, 30.03.2023

BAYWA - Kann die Bodenbildung der Aktie dank Prognoseerhöhung voranschreiten?

Die Aktie von BayWa notiert nach der Veröffentlichung der Jahreszahlen rund 1 % im Plus und zeigt sich damit von der Aussicht auf ein durchwachsenes Jahr 2023 und eine erhöhte Gewinnprognose für die kommenden Jahre wenig beeindruckt. Eine Erholung wäre jetzt aber besonders wichtig.

Erwähnte Instrumente

  • BayWa AG
    ISIN: DE0005194062Kopiert
    Kursstand: 41,200 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • BayWa AG - WKN: 519406 - ISIN: DE0005194062 - Kurs: 41,200 € (XETRA)

BayWa erzielt 2022 einen Umsatz von €27,06 Mrd (VJ: €19,83 Mrd), ein Ebitda von €858,8 Mio (VJ: €552,8 Mio), ein Ebit vom €504,1 Mio (VJ: €266,6 Mio), ein EBT von €319,6 Mio (VJ: €160,6 Mio) und einen Jahresüberschuss von €239,5 Mio (VJ: €128,8 Mio). Im Ausblick auf 2023 peilt das Unternehmen ein Ebit von €320 bis €370 Mio an, für 2025 ein Ebit von €470 bis €520 Mio. Quelle: stock3 Börsen-Live-Ticker

Um die aktuelle Situation bei der Aktie einordnen zu können, muss man kurz den Blick auf die jüngere Vergangenheit werfen: Seit dem Tief vom Januar 2019 bei 19,80 EUR dominiert bei der BayWa-Aktie ein volatiler Aufwärtstrend, der in der Spitze auf ein neues Allzeithoch bei 49,20 EUR geführt hatte.

Doch von diesem Rekordwert aus dem November 2022 ist die Aktie in den letzten Monaten deutlich zurückgekommen und in einer bogenförmigen Korrektur bis an den mittelfristigen Support bei 39,70 EUR gefallen. Hier konnte sich zuletzt ein kleiner Boden ausbilden und damit weitere Verluste verhindert werden.

Sollte der leicht positive Trend jetzt anhalten und die BayWa-Aktie über 41,50 und das letzte markante Hoch bei 42,40 EUR steigen, könnte die Erholung zunächst bis 44,55 und 45,05 EUR fortgesetzt werden. Ob ein Anstieg über diese Widerstandszone gelingt, ist aktuell noch fraglich, würde aber wieder das Potenzial für einen Anstieg an das Rekordhoch eröffnen.

Sollte die Käuferseite dagegen schon bei 42,40 EUR scheitern oder der Wert zuvor unter 39,70 EUR fallen, dürfte auch die mittelfristige Aufwärtstrendlinie auf Höhe von 39,00 EUR gebrochen werden. Die Folge dieser kurzfristigen Verkaufssignale wäre eine Korrektur bis 37,45 EUR. Dort könnte der langfristige Aufwärtstrend dann in eine neue Runde gehen.

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