BayernLB: Sparkassen fordern Fusionsgespräche
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München (BoerseGo.de) - Im Zuge der Milliardenabschreibungen bei der BayernLB drängen die Sparkassen offenbar auf Verhandlungen über eine Fusion mit der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Wir wollen, dass sich die Landesregierung verbindlich zu Fusionsgesprächen mit der LBBW bekennt", zitierte die Süddeutsche Zeitung aus Finanzkreisen. Der Sparkassenverband wolle davon seine Entscheidung über die Milliarden-Garantien für die gebeutelte BayernLB abhängig machen.
Unterdessen berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD), dass sich die bayerische Landesregierung möglicherweise von Teilen ihrer 50-prozentigen Beteiligung an der BayernLB trennen will. Möglich wäre die Abgabe an einen Privatinvestor, aber auch an eine andere Landesbank, so das Blatt ohne Angabe von Quellen. Dadurch könnte vermieden werden, dass der bayerische Haushalt durch die angeschlagene BayernLB massiv belastet werde.
Die BayernLB will 24 Milliarden Euro an strukturierten Wertpapieren in eine Zweckgesellschaft ausgliedern. Der Freistaat Bayern und die Sparkassen, denen die Bank jeweils zur Hälfte gehört, sollen dafür eine Risikoabschirmung in Höhe von 4,8 Milliarden Euro übernehmen.
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