BayernLB muss 4,3 Mrd. Euro abschreiben
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München (BoerseGo.de) - Die US-Hypothekenkrise hat die Bayerische Landesbank (BayernLB) deutlicher stärker getroffen als bislang angenommen. Insgesamt musste das Institut im Jahr 2007 und im ersten Quartal 2008 4,3 Milliarden Euro abschreiben. Bisher hatte die BayernLB nur Belastungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro eingeräumt.
Wie die Bank anlässlich der Bilanzpressekonferenz mitteilte, beliefen sich die Wertminderungen im vergangenen Jahr auf 2,3 Milliarden Euro und im ersten Quartal auf 2,0 Milliarden Euro. Aus den bedrohten Portfolio an forderungsbesicherten Wertpapieren von 24 Milliarden Euro habe sich bislang ein tatsächlicher Zahlungsausfall von 100 Millionen Euro ergeben. Für die gesamte Laufzeit der Bestände erwartet die Bank aktuell Ausfälle von rund 1,2 Milliarden Euro.
Die Belastungen in der Gewinn- und Verlustrechnung betrufen 1,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2007 und 1,1 Milliarden Euro im ersten Quartal 2008. 2,0 Milliarden Euro wurden erfolgsneutral in der Neubewertungsrücklage gebucht.
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