BAYER - Zusammenarbeit mit Curevac soll ausgeweitet werden!
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- Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 51,770 € (XETRA)
Am Wochenende sorgte Bayer für Schlagzeilen im Zusammenhang mit der Corona-Krise. Als eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft plant Bayer laut Medien einen Einstieg bei der Produktion des Curevac-Impfstoffes, sofern dieser erfolgreich von den Behörden zugelassen wird. Gerade im Rahmen der hitzigen Diskussion um die Knappheit des Impfstoffes könnte dieser Schritt für eine Entspannung sorgen.
Natürlich wurde diese Nachricht von der Börse gehört, schließlich ist Corona immer noch eines der ganz großen Themen, die momentan die Kurse bewegen. Der Bayer-Aktie hilft die Nachricht jedoch nicht.
Im frühen Montagshandel gibt der Kurs 0,86 % nach, womit die Korrektur der letzten Tage fortgesetzt wird. Dafür könnte zum einen die allgemeine Marktschwäche verantwortlich sein, die wir heute früh sehen. Auch der Dax notiert momentan im Minus. Eventuell aber kann auch der Deal selbst den Markt noch nicht überzeugen. So ist die Zusammenarbeit von Bayer mit Curevac nichts Neues, denn der Kooperationsvertrag besteht schon seit Anfang Januar. Bisher beinhaltete dieser jedoch keine Zusammenarbeit bei der Produktion des Impfstoffes. Darüber hinaus könnten Äußerungen seitens des Unternehmens, wonach es primär nicht um finanzielle Überlegungen geht, sondern darum, möglichst schnell einen Impfstoff zur Verfügung zu stellen, die Marktteilnehmer von Käufen abhalten. Das Ziel Bayers in allen Ehren, aber Investoren kaufen in Erwartung steigender Profite. Erschwerend kommt hinzu, dass die klinische Phase-III-Studie von Curevacs-Impfstoff erst Mitte Dezember begann und man erst im ersten Quartal 2021 mit einem Ergebnis rechnet.
Bayer braucht Erfolge!
Dass Bayer beim Corona-Impfstoff mitmischen möchte, ist nicht verwunderlich. Das Unternehmen braucht einen Erfolg. Ist man bis ins Jahr 2017 hinein unternehmerisch gewachsen und konnte den Gewinn steigern, sorgte die Monsanto-Übernahme in den folgenden Jahren für Probleme. Das ging auch am Chartbild nicht spurlos vorüber. Am Allzeithoch 2015 wurde die Aktie zu fast 150 EUR gehandelt, davon sind heute gerade einmal ein Drittel übrig. Die Frage, ob wir uns langfristig in einem Bullenmarkt oder Bärenmarkt befinden, dürfte damit eindeutig beantwortet sein.
Neuer Bodenbildungsversuch läuft!
Seit dem letzten Tief bei 89,91 EUR dominieren die Käufer in der Bayer-Aktie kurzfristig wieder das Geschehen. Aktuell erweist sich der Preisbereich bei 53,29 EUR jedoch als Widerstand. Unterstützung hingegen findet man ab ca. 51,25 EUR, wobei sich dieser Preisbereich bis zu ca. 49,70 EUR hinzieht. Dort könnte die aktuelle Korrektur beendet werden. Um weiteres Aufwärtspotenzial in Richtung 56,65 EUR oder gar fast 60 EUR freizumachen, müsste jedoch der Widerstandsbereich bei 53,29 EUR überwunden werden. Alternativ dazu könnte ein nachhaltiger Rückfall unter 49,70 EUR zu einer Korrekturausdehnung auf 47,40-46,26 EUR führen.
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