Bayer: Weitere positive Daten zu VEGF Trap-Eye

Berlin (BoerseGo.de) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer und das US-Biotechnologieunternehmen Regeneron haben erneut positive Studienergebnisse für das Augenmittel VEGF Trap-Eye veröffentlicht. In der ersten Phase-III-Studie (COPERNICUS) an Patienten mit Zentralvenen-Verschluss des Auges erreichte das Präparat den primären Endpunkt, wie Bayer am Montag mitteilte. Bei 56,1 Prozent der mit 2 mg VEGF Trap-Eye einmal monatlich behandelten Patienten mit Zentralvenen-Verschluss hätte sich das Sehvermögen um mindestens 15 Buchstaben verbessert, so Bayer. In der Kontrollgruppe, die Scheininjektionen erhielten, verbesserte sich das Sehvermögen hingegen nur bei 12,3 Prozent der Patienten (p<0,0001). Die mittlere Verbesserung des Sehvermögens (sekundärer Endpunkt) lag bei Therapie mit 2 mg VEGF Trap-Eye einmal monatlich bei 17,3 Buchstaben, in der Kontrollgruppe nahm das Sehvermögen dagegen um 4,0 Buchstaben ab (p<0,001).

Die Ergebnisse nach 52 Wochen Behandlung mit VEGF Trap-Eye in der Phase-II-Studie DA VINCI bei diabetischem Makulaödem (DME) waren ebenfalls positiv. Der primäre Endpunkt - das erzielte Sehvermögen nach einer 24-wöchigen Gabe von VEGF Trap-Eye - sei bis zum Studienende (Woche 52) in allen mit VEGF Trap-Eye behandelten Studiengruppen stabil geblieben oder habe sich verbessert. Auf Basis dieser positiven Ergebnisse bei DME diskutieren Bayer HealthCare und Regeneron den Start von Phase-III-Studien in diese Indikation.

Die von Regeneron durchgeführte Studie ist eine von zwei Phase-III-Studien an Patienten mit Makula-Ödem aufgrund eines Verschlusses der zentralen Netzhautvene (Central Retinal Vein Occlusion, CRVO).

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