Bayer - Vermehrte Gefahren bei Trasylol
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Das bei Herzoperationen eingesetzte Bayer-Medikament Trasylol verdoppelt offenbar das Risiko, einen Schlaganfall oder Nierenversagen zu erleiden. Das kombinierte Risiko einer Herzattacke oder eines Herzversagens steige bei Einnahme des Medikaments um 55 Prozent. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf eine US-Studie die in der neuen Ausgabe der Fachzeitschrift "New England Journal of Medicine" veröffentlicht wurde. Weil zwei Alternativmedikamente die selbe Wirkung ohne derartige Risiken erzielten und zudem wesentlich billiger seien, wäre ein weiterer Einsatz des Medikaments nicht klug, lautete das Fazit der Studie.
Bayer habe am Mittwoch erklärt, man habe gerade erst von den Ergebnissen erfahren und brauche noch Zeit, die Studie zu prüfen. Die Resultate stimmten jedoch nicht mit in über 15 Jahren gesammelten klinischen Daten und Erfahrungen mit dem Medikament überein, hieß es in der Erklärung des Konzerns laut Reuters.
Bayer hatte die Erwartung für den Spitzenumsatz mit Trasylol erst kürzlich auf über 500 Millionen Euro angehoben. Die Frage sei nun, wie Kliniken und Aufsichtsbehörden auf die Studie reagieren.
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