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12:07 Uhr, 19.09.2005

Bayer - Verkauf der Diagnostika-Sparte?

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  • Bayer AG
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Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will sich möglicherweise von seiner Diagnostika-Sparte trennen. Bayer-Chef Werner Wenning habe dieses Geschäftsfeld als einen Verkaufskandidaten bezeichnet, falls der Erwerb der Medikamentensparte der britischen Drogeriekette Boots gelingen sollte, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD).

Die Sparte Diagnostika erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,3 Milliarden Euro. Bayer würde mit einer solchen Transaktion die Verschuldung begrenzen, wenn der geplante Milliardenkauf in Großbritannien gelingt, so die FTD weiter.

Wie die Zeitung unter Berufung auf Firmenkreise schreibt, habe der Bayer-Aufsichtsrat ein Gebot von mindestens 1,4 Milliarden Pfund (umgerechnet rund 2 Milliarden Euro) bewilligt. Bayer sei allerdings nicht der alleinige Kaufinteressent. Der Leverkusener Konzern konkurriere unter anderem dem britischen Pharmakonzern GlaxoSmithKline, der als Favorit gelte.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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