Bayer verfehlt Gewinnerwartungen
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Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat Umsatz, Ergebnis und Cash Flow im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Die Erwartungen der Analysten wurden jedoch nicht erfüllt.
Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2005 um 17,6 Prozent auf 27,383 Milliarden Euro (Vj. 23,278 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen verbesserte sich um 55,9 Prozent auf 3,300 Milliarden Euro (Vj. 2,117 Milliarden Euro). Das erfreuliche Ergebnis des Geschäftsjahres 2005 wurde durch eine Reihe von Sondereinflüssen belastet, die sich im Saldo auf minus 488 Millionen Euro beliefen. Nach Sondereinflüssen erhöhte sich das EBIT um 50,0 Prozent auf 2,812 Milliarden Euro (Vj. 1,875 Milliarden Euro) und das EBITDA um 21,2 Prozent auf 4,647 Milliarden Euro (Vj. 3,834 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis stieg um 912 Millionen Euro auf 1,597 Milliarden Euro.
Die Erwartungen des Marktes wurden aber nicht ganz erreicht. Die Analysten hatten mit einem Umsatz von 27,55 Milliarden Euro, einem EBIT vor Sondereinflüssen von 3,34 Milliarden Euro und einem Nettoergebnis von 1,64 Milliarden Euro gerechnet.
Für das laufende Geschäftsjahr 2006 zeigte sich der Vorstand optimistisch. "Die ersten beiden Monate dieses Jahres sind erfreulich verlaufen und untermauern unsere Zuversicht", sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Wenning auf der Bilanzpressekonferenz in Leverkusen.
Für das laufende Jahr 2006 stellte Wenning einen währungs- und portfoliobereinigten Anstieg des Konzernumsatzes in der Größenordnung von 5 Prozent auf über 28 Milliarden Euro in Aussicht. Zudem plant Bayer nochmals eine leichte Steigerung beim bereinigten EBIT sowie beim bereinigten EBITDA. Ferner strebt das Unternehmen eine um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge von etwa 19 Prozent an. "Damit wollen wir den Aufwärtstrend der vergangenen Jahre auch in Zukunft fortsetzen und planen für 2006 ein neues Rekordergebnis für unseren Konzern", sagte Wenning.
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