Bayer verfehlt die Markterwartungen
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer ist mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisplus ins Geschäftsjahr 2010 gestartet und hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr wegen der Euro-Schwäche angehoben. Die Erwartungen der Analysten wurden allerdings im ersten Quartal nicht ganz erreicht. Während HealthCare Umsatz und Ergebnis leicht verbessern konnte, schwächte sich das CropScience-Geschäft im Vergleich zum Rekord-Vorjahresquartal deutlich ab. Ursachen hierfür waren sowohl die allgemeine Marktentwicklung wie auch der witterungsbedingt verspätete Saisonstart.
Wie Bayer am Donnerstag mitteilte, stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent von 7,895 Milliarden Euro auf 8,316 Milliarden Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 13 Prozent von 1,695 Milliarden Euro auf 1,918 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern konnte der Gewinn (EBIT) um 23 Prozent von 973 Millionen Euro auf 1,197 Milliarden Euro zulegen. Unter dem Strich kletterte das Konzernergebnis von 425 Millionen Euro auf 693 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 63 Prozent. Damit konnte Bayer im ersten Quartal die Markterwartungen nicht ganz erreichen. Die Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 8,327 Milliarden Euro, ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 1,965 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 726 Millionen Euro erwartet.
Den Umsatz will Bayer im laufenden Jahr währungs- und portfoliobereinigt weiterhin um mehr als 5 Prozent erhöhen. Die Ergebnisprognose für den Konzern wurde allerdings aufgrund der günstigeren Währungsverhältnisse angehoben. Für das EBITDA vor Sondereinflüssen ist nunmehr eine Steigerung auf mehr als 7 Milliarden Euro (bisher: in Richtung 7 Milliarden Euro) geplant. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie erwartet der Konzern einen Anstieg um mehr als 15 Prozent statt bisher etwa 10 Prozent. Bayer dürfte dabei in erster Linie vom schwächeren Euro profitieren. Den Einschätzungen liegen die Währungsverhältnisse zum Ende des ersten Quartals zugrunde, unter anderem ein Euro-US-Dollar-Kurs von 1,35 statt zuvor 1,40.
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