Nachricht
08:54 Uhr, 29.04.2010

Bayer verfehlt die Markterwartungen

Erwähnte Instrumente

  • Bayer AG
    ISIN: DE000BAY0017Kopiert
    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
    VerkaufenKaufen

Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer ist mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisplus ins Geschäftsjahr 2010 gestartet und hat seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr wegen der Euro-Schwäche angehoben. Die Erwartungen der Analysten wurden allerdings im ersten Quartal nicht ganz erreicht. Während HealthCare Umsatz und Ergebnis leicht verbessern konnte, schwächte sich das CropScience-Geschäft im Vergleich zum Rekord-Vorjahresquartal deutlich ab. Ursachen hierfür waren sowohl die allgemeine Marktentwicklung wie auch der witterungsbedingt verspätete Saisonstart.

Wie Bayer am Donnerstag mitteilte, stieg der Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 5 Prozent von 7,895 Milliarden Euro auf 8,316 Milliarden Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich um 13 Prozent von 1,695 Milliarden Euro auf 1,918 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern konnte der Gewinn (EBIT) um 23 Prozent von 973 Millionen Euro auf 1,197 Milliarden Euro zulegen. Unter dem Strich kletterte das Konzernergebnis von 425 Millionen Euro auf 693 Millionen Euro. Das entspricht einem Anstieg von 63 Prozent. Damit konnte Bayer im ersten Quartal die Markterwartungen nicht ganz erreichen. Die Analysten hatten im Schnitt einen Umsatz von 8,327 Milliarden Euro, ein EBITDA vor Sondereinflüssen von 1,965 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 726 Millionen Euro erwartet.

Den Umsatz will Bayer im laufenden Jahr währungs- und portfoliobereinigt weiterhin um mehr als 5 Prozent erhöhen. Die Ergebnisprognose für den Konzern wurde allerdings aufgrund der günstigeren Währungsverhältnisse angehoben. Für das EBITDA vor Sondereinflüssen ist nunmehr eine Steigerung auf mehr als 7 Milliarden Euro (bisher: in Richtung 7 Milliarden Euro) geplant. Für das bereinigte Ergebnis je Aktie erwartet der Konzern einen Anstieg um mehr als 15 Prozent statt bisher etwa 10 Prozent. Bayer dürfte dabei in erster Linie vom schwächeren Euro profitieren. Den Einschätzungen liegen die Währungsverhältnisse zum Ende des ersten Quartals zugrunde, unter anderem ein Euro-US-Dollar-Kurs von 1,35 statt zuvor 1,40.

Eröffne jetzt Dein kostenloses Depot bei justTRADE und profitiere von vielen Vorteilen:

  • 25 € Startguthaben bei Depot-Eröffnung
  • ab 0 € Orderprovision für die Derivate-Emittenten (zzgl. Handelsplatzspread)
  • 4 € pro Trade im Schnitt sparen mit der Auswahl an 3 Börsen & dank Quote-Request-Order

Nur für kurze Zeit: Erhalte 3 Monate stock3 Plus oder stock3 Tech gratis on top!

Jetzt Depot eröffnen!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Oliver Baron
Oliver Baron
Experte für Anlagestrategien

Oliver Baron ist Finanzjournalist und seit 2007 als Experte für stock3 tätig. Er beschäftigt sich intensiv mit Anlagestrategien, der Fundamentalanalyse von Unternehmen und Märkten sowie der langfristigen Geldanlage mit Aktien und ETFs. An der Börse fasziniert Oliver Baron besonders das freie Spiel der Marktkräfte, das dazu führt, dass der Markt niemals vollständig vorhersagbar ist. Der Aktienmarkt ermöglicht es jedem, sich am wirtschaftlichen Erfolg der besten Unternehmen der Welt zu beteiligen und so langfristig Vermögen aufzubauen. In seinen Artikeln geht Oliver Baron u. a. der Frage nach, mit welchen Strategien und Produkten Privatanleger ihren Börsenerfolg langfristig maximieren können.

Mehr über Oliver Baron
  • Anlagestrategien
  • Fundamentalanalyse
  • Value Investing und Momentum-Ansatz
Mehr Experten