Bayer übertrifft die Erwartungen

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat das 1. Quartal 2005 mit deutlichen Zuwächsen bei Umsatz und Gewinn abgeschlossen. "Die ersten drei Monate des Jahres sind sehr erfreulich verlaufen", sagte Vorstandsvorsitzender Werner Wenning am Freitag auf der Hauptversammlung in Köln. Die Erwartungen der Analysten wurden damit deutlich übertroffen.

Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im fortzuführenden Geschäft um 15,7 % auf 6,704 Mrd. Euro (Vj. 5,792 Mrd. Euro). Währungs- und portfoliobereinigt entsprach das einem Anstieg von 9,3 Prozent. Das operative Ergebnis (EBIT) im fortzuführenden Geschäft verbesserte sich um 50,1 % auf 1,142 Mrd. Euro (Vj. 0,761 Mrd. Euro). Die von Reuters befragten Analysten hatten durchschnittlich nur mit einem EBIT von 862 Mio. Euro gerechnet.

Auch unter Einrechnung der negativen Sondereinflüsse von rund 138 Mio. Euro Euro gelang es, das Vorjahr mit einem EBIT von 1,004 Mrd. Euro (Vj. 0,754 Mrd. Euro) signifikant um 33,2 % zu übertreffen. Das Konzernergebnis einschließlich der nicht fortzuführenden Aktivitäten lag mit 652 Mio. Euro um 55,6 % über dem Vorjahreswert (419 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie entspricht 0,89 Euro (Vj. 0,57 Euro).

"Das Jahr hat also sehr gut begonnen und bestärkt uns in unserer optimistischen Prognose für das Gesamtjahr", führte Wenning aus. Für 2005 peilt Bayer einen Konzernumsatz von über 25 Mrd. Euro an. Währungs- und portfoliobereinigt entspricht das einem Anstieg von mehr als 5 % im fortzuführenden Geschäft. Trotz der mittlerweile wieder deutlich gestiegenen Rohstoffkosten bekräftigt das Unternehmen darüber hinaus das Ziel, das um Sondereinflüsse bereinigte EBIT im fortzuführenden Geschäft in einer Größenordnung von 20 % gegenüber dem Vorjahr zu verbessern.