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08:05 Uhr, 06.12.2005

Bayer trifft bilanzielle Vorsorge über 275 Mio. Euro

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  • Bayer AG
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Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat in zivilrechtlichen Kartellverfahren in den USA mit mehreren Klägergruppen Einigung über abzuschließende Schadensersatzvergleiche erzielen können. Dies teilte das Unternehmen am Dienstag in Leverkusen mit. Diese Verfahren betreffen den Polymer-Bereich und seien in den Zwischenberichten 2005 und in anderen Veröffentlichungen des Unternehmens bereits beschrieben worden. Für die Vergleiche werde Bayer im vierten Quartal 2005 eine bilanzielle Vorsorge in Höhe von 275 Millionen Euro treffen.

Da das mit den verbleibenden Verfahren verbundene finanzielle Risiko derzeit nicht bezifferbar sei, war es nicht möglich, bilanzielle Vorsorge hinsichtlich des Gesamtkomplexes der Kartellverfahren zu bilden, hieß es. Bayer erwartet, dass im Verlauf dieser behördlichen Verfahren und zivilrechtlichen Schadensersatzklagen weitere Aufwendungen erforderlich werden, die für die Gesellschaft ebenfalls von wesentlicher Bedeutung sein können.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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