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12:55 Uhr, 20.12.2011

Bayer sieht großes Potenzial für neu entwickelte Pharmaprodukte

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Leverkusen (BoerseGo.de) – Der Chemie- und Pharmagigant Bayer hat seinen Ausblick für seine vier neuen Pharmaprodukte erhöht. Zudem will das DAX-Unternehmen im kommenden Jahr 2012 wieder Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investieren.

Die Summe des Spitzenumsatzpotenzials von Xarelto, VEGF Trap-Eye, Alpharadin und Regorafenib wird bei erfolgter Zulassung durch die Europäische Kommission nun in der Größenordnung von 5 Milliarden Euro im Jahr gesehen. Im Detail erwartet Bayer für das Thrombosemittel Xarelto weiterhin einen Umsatz von zwei Milliarden Euro im Jahr. Das Potenzial für das Augenmedikament VEGF Trap-Eye sowie die Krebsmittel Alpharadin und Regorafenib wird nun aber deutlich höher gesehen.

„Wir haben im Jahr 2011 große Fortschritte mit unserer Pharma-Pipeline erzielt und heben deshalb unsere Umsatzerwartungen für einige Produkte an“, so Bayer-CEO Dr. Marijn Dekkers. „Insgesamt sehen wir jetzt vier Medikamente in der fortgeschrittenen Entwicklung, die das Potenzial zum Blockbuster haben. Das bedeutet, dass jedes dieser Produkte einen Spitzenumsatz von einer Milliarde Euro pro Jahr und mehr erwirtschaften kann.“ Die zuvor gemachten Prognosen für einzelne Indikationen waren deutlich niedriger. Mit der Markteinführung der genannten Produkte rechnet Bayer in den kommenden 18 Monaten.

Für das kommende Jahr will der Pharmakonzern wieder ein Forschungs- und Entwicklungsbudget von drei Milliarden Euro auflegen. Zwei Drittel des Budgets entfallen dabei auf die HealthCare-Sparte. „In der Forschung braucht man einen langen Atem – das gilt besonders für das Pharma-Geschäft. Nach den Bemühungen der vergangenen Jahre beginnt unsere Pipeline jetzt, Früchte zu tragen“, so Dekkers.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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