Bayer schafft operativ die Trendwende
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer konnte im dritten Quartal 2009 zum ersten Mal in diesem Jahr wieder eine leichte operative Ergebnissteigerung gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres erzielen. Das EBITDA vor Sondereinflüssen stieg um 0,4 Prozent auf 1,499 Milliarden Euro, wie Bayer am Dienstag mitteilte. "Wir sind sehr zufrieden, die Trendwende geschafft zu haben, obwohl viele Branchen noch unter der Wirtschaftskrise leiden", sagte Bayer-Chef Werner Wenning am Dienstag bei der Vorlage des Zwischenberichts. "An unserer ambitionierten Jahresprognose für den Konzern halten wir weiter fest."
Der Konzernumsatz ging im dritten Quartal um 7,0 Prozent auf 7,392 (Vorjahr: 7,948) Milliarden Euro zurück. Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen sank um 6,1 Prozent auf 837 (891) Millionen Euro. Das operative Ergebnis des Bayer-Konzerns war im 3. Quartal durch Sondereinflüsse von minus 191 (minus 207) Millionen Euro belastet. Das EBIT nach Sondereinflüssen verringerte sich entsprechend im Vorjahresvergleich um 5,6 Prozent auf 646 (684) Millionen Euro. Das Konzernergebnis ging um 10,1 Prozent auf 249 Millionen Euro zurück, nach 277 Millionen Euro im dritten Quartal des Vorjahres.
Beim operativen Ergebnis vor Sondereinflüssen konnte Bayer die Markterwartungen übertreffen, nicht aber bei Umsatz und Nettoergebnis. Die von Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 7,588 Milliarden Euro, einem EBITDA vor Sondereinflüssen von 1,444 Milliarden Euro, einem EBIT vor Sondereinflüssen von 784 Millionen Euro und einem Konzernergebnis nach Minderheitsanteilen von 306 Millionen Euro gerechnet.
Zu der positiven Entwicklung im dritten Quartal hätten HealthCare und MaterialScience beigetragen, erläuterte Bayer-Chef Wenning. Das Gesundheitsgeschäft verlief mit Steigerungen von Umsatz und Ergebnis gegenüber Vorjahr erneut stark. Der Umsatz von Bayer HealthCare legte um 3,5 Prozent auf 3,936 Milliarden Euro zu, das EBITDA um 14,6 Prozent auf 1,037 Milliarden Euro. MaterialScience konnte sein Ergebnis gegenüber dem zweiten Quartal fast verdoppeln und damit annähernd das Vorjahresniveau erreichen. Bei CropScience hingegen fiel das dritte Quartal im Vorjahresvergleich deutlich schwächer aus. Das EBITDA brach im Vergleich zum Vorjahresquartal um 53,3 Prozent auf 78 Millionen Euro ein, der Umsatz verringerte sich um 8,7 Prozent auf 1,140 Milliarden Euro. Das Margenziel des Teilkonzerns für 2009 wurde daher angepasst. "Insgesamt erwarten wir für das Gesamtjahr weiterhin einen Konzernumsatz von 31 bis 32 Milliarden Euro und halten an dem ambitionierten Ziel fest, den Rückgang des EBITDA vor Sondereinflüssen auf ca. 5 Prozent zu begrenzen", sagte Wenning.
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