Bayer plant Umbau - Umsätze und Margen rückläufig
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Leverkusen (BoerseGo.de) - Die Führungsebene des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer soll offenbar umgebaut werden. Außerdem plane Bayer-Chef Marijn Dekkers Einsparungen in den Sparten Health Care und Crop Science, berichtet das "manager magazin" unter Berufung auf Konzernkreise. Dekkers habe die Mitarbeiter vor rückläufigen Umsätzen und Margendruck in den beiden Sparten gewarnt. Health Care laufe "nicht gut" und Crop Science "gar nicht gut", soll Dekkers auf einer nicht-öffentlichen Betriebsversammlung bereits im November gesagt haben. Laut Bericht haben die einzelnen Sparten in den vergangenen Jahren umfangreiche eigene Führungsstäbe aufgebaut, die nun ausgedünnt werden sollen.
Der Holding-Vorstand soll den Plänen zufolge künftig nicht mehr alleine das entscheidende Gremium sein, berichtet die Zeitschrift. Im "Group Executive Committee" sollen laut Bericht neben den Holding-Vorständen auch die Chefs der einzelnen Sparten Health Care, Crop Science und Material Science vertreten sein. Es gelte auch als wahrscheinlich, dass die Sparten-Chefs in den Holding-Vorstand aufrücken sollen.
Bayer hatte im November öffentlich einen umfangreichen Stellenabbau angekündigt. Ab 2013 will Bayer demnach jährlich 800 Millionen Euro einsparen. Davon soll rund die Hälfte in Wachstumsbereiche reinvestiert werden. Bis Ende 2012 sind Einmalkosten in der Größenordnung von einer Milliarde Euro für den Umbau geplant. Bis Ende 2012 sollen per saldo rund 2.000 der weltweit 108.700 Arbeitsplätze entfallen. Einem Abbau in einer Größenordnung von 4.500 Stellen - davon rund 1.700 in Deutschland - steht im selben Zeitraum ein Aufbau von rund 2.500 Arbeitsplätzen - vor allem in den Schwellenländern - gegenüber.
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