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09:26 Uhr, 02.02.2009

Bayer MaterialScience verkürzt Wochenarbeitszeit

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Leverkusen (BoerseGo) – Der in Leverkusen ansässige Bayer-Teilkonzern MaterialScience reduziert die Arbeitszeit vorübergehend um 6,7 Prozent. Sowohl Angestellte als auch leitende Mitarbeiter seien von der Kürzung betroffen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Um den Auswirkungen der Wirtschaftskrise entgegenzusteuern, seien auch entsprechende Entgeltanpassungen unabdingbar. Der Arbeitsdirektor Dr. Tony van Osselaeren teilte diesbezüglich mit, dass es das Ziel des Unternehmens sei, "die schwierige Situation aus eigener Kraft zu meistern. Hierzu sollen die Mitarbeiter einen vertretbaren Beitrag leisten."

Auf eine generelle Kurzarbeit soll jedoch verzichtet werden. Stattdessen soll eine im Flächenvertrag für die Chemiebranche vereinbarte Öffnungsklausel angewandt werden, welche eine Reduzierung der Wochenarbeitszeit ermögliche. Geplant sei diese Regelung ab dem 9. Februar, mit einer Dauer von neun Monaten. Die für den April vereinbarten tariflichen Entgelterhöhungen von 3,3 Prozent sollen jedoch in jedem Fall umgesetzt werden.

Vergleichbare Maßnahmen seien ebenfalls für die Auslandsstandorte der Bayer–MaterialScience geplant.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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