Bayer kauft Schering-Aktien am Markt
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Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer ist über die Vorgehensweise von Merck überrascht. Sie ist für das Unternehmen zudem nicht nachvollziehbar.
Merck zahlt jetzt einen Preis für die Schering-Aktien, der noch vor einigen Wochen für eine Übernahme des Unternehmens laut Aussage von Merck als nicht zu rechtfertigen bezeichnet wurde. Damit wurde damals der eigene Ausstieg aus dem Vorhaben begründet. Demnach wirke das Verhalten von Merck wie der Versuch einer Blockade-Politik, um die Übernahme der Aktien durch Bayer zu erschweren. Hinzu komme, dass Merck seine weiteren Absichten dem Markt in seinen bisherigen Meldungen nicht mitgeteilt und damit die Investoren und auch die Beteiligten über seine Strategie im Unklaren gelassen hat.
"Wir halten die Kombination der Pharma-Geschäfte von Schering und Bayer nach wie vor für eine sehr sinnvolle Vorgehensweise, die nachhaltig Werte schaffen wird. Deshalb sind wir weiter fest zu einer Übernahme entschlossen. Um unsere Position zu stärken, haben wir am Freitag begonnen, Schering-Aktien am Markt zu kaufen. Wir hoffen, dass diese Intervention von Merck nicht zu einer Belastung der Entwicklung von Schering führt", sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Wenning.
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