Bayer kann Gewinn deutlich steigern

Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres deutlich mehr verdient als ein Jahr zuvor und nach eigenen Angaben damit die Konsensschätzungen übertroffen.

Nach den vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im ersten Quartal um 23% auf 8,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,791 Milliarden Euro). Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA verbesserte sich um 27% auf 2,0 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,564 Milliarden Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) vor Sondereinflüssen nahm um 17% auf annähernd 1,4 Milliarden Euro zu (Vorjahr: 1,177 Milliarden Euro). Nach Sonderbelastungen in Höhe von 200 Millionen Euro erzielte Bayer ein EBIT von rund 1,2 Milliarden (Vorjahr: 1,049 Milliarden Euro) was einem Plus von 12% entspricht. Unter Berücksichtigung der Veräußerungsgewinne für das Diagnostika-Geschäft sowie für H. C. Starck von insgesamt knapp 2,2 Milliarden Euro und eines Finanzergebnisses von rund -220 Millionen Euro erzielte Bayer ein Konzernergebnis von 2,8 Milliarden Euro (Vorjahr: 0,6 Milliarden Euro).

Die Nettoverschuldung konnte im ersten Quartal insbesondere durch die Zuflüsse aus den beiden Verkäufen um ca. 4,8 Milliarden auf 12,8 Milliarden Euro zurückgeführt werden.

Nach dem erfolgreichen Start in das Jahr 2007 hat der Vorstand den Jahresausblick bestätigt. Demnach soll der Umsatz bereinigt um Währungs- und Übernahmeeffekte um rund 5% zulegen. Beim EBITDA wird ein Anstieg um mehr als 10% erwartet.