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08:37 Uhr, 20.12.2002

Bayer einigt sich mit US-Behörden

Bayer hat sich mit der Staatsanwaltschaft des US-Bundesstaates Massachusetts in Boston grundsätzlich über einen Vergleich im Rahmen einer Untersuchung von Preisrabatten für pharmazeutische Produkte geeinigt. In diesem Zusammenhang sei eine Rückstellung in Höhe von 257,2 Millionen Dollar gebildet worden. Dies teilt das Unternehmen aktuell mit.

Die US-Tochter Bayer Corporation war Gegenstand einer zivil- und strafrechtlichen Untersuchung dieser amerikanischen Behörde. Damit sollte insbesondere geklärt werden, ob die Bayer Corporation zwischen 1995 und 2000 den Regierungsbehörden und anderen öffentlichen Institutionen die jeweils günstigsten Preise bzw. besten Rabatte unter anderem in dem staatlichen Gesundheits-Beihilfeprogramm "Medicaid" eingeräumt hat. Dieser Hilfsfonds unterstützt gering verdienende US-Bürger sowie Behinderte bei Aufwendungen für Medikamente und Behandlungen. Ähnliche Untersuchungen der Staatsanwaltschaft laufen auch bei anderen in den USA anbietenden Firmen.

Die endgültigen Bedingungen des Vergleichs würden noch verhandelt.

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