BAYER - Der nächste aktivistische Investor geht an Bord
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- Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 53,960 € (XETRA)
Erst gestern hatte mein Kollege Sascha Gebhard über Bayer berichtet. Und der positive Newsflow reißt nicht ab. Meldungen zufolge hat sich ein weiterer aktivistischer Investor am DAX-Konzern beteiligt.
So schreibt Bloomberg mit Verweis auf mehrere Informanten, dass Bluebell Capital Partners bei Bayer eine Beteiligung aufgebaut habe und auf eine Zerschlagung des Konzerns in zwei Unternehmen, Pharma und Agrarchemie, dränge. Über die Höhe der Beteiligung sei bislang allerdings nichts bekannt, so Bloomberg. Bluebell Capital Partners habe dem Bericht nach in den vergangenen Monaten mehrfach mit dem Bayer-Aufsichtsrat gesprochen und eine Trennung des Crop-Science-Geschäfts vom Pharmageschäft gefordert. Ein solcher Schritt könne zu einem Wertzuwachs der Aktionäre von über 70 % führen. Eine weiterer Forderung sei der Verkauf der Consumer-Health-Sparte und ein Wechsel des Aufsichtsratvorsitzenden.
Weder Bluebell noch Bayer wollten den Medienbericht kommentieren. Die Bayer-Aktie steigt zu XETRA-Beginn heute weiter an und baut die Rally seit Jahresanfang damit auf zwischenzeitlich 15 % aus. Bereits am Montag wurde berichtet, dass Inclusive Capital Partners um den aktivistischen Investor Jeff Ubben eine Beteiligung an Bayer aufgebaut hat.
Aufwärtstrend vs. Abwärtstrend
Aus charttechnischer Sicht hat die Aktie im Big Picture einen weiten Weg vor sich. Sie befindet seit dem Jahr 2015 in einer Korrektur. Zumindest seit 2020 zeigt sich eine Sequenz ansteigender Tiefpunkte. Die nächste Hürde wartet nun um 55,80 EUR. Ein Ausbruch darüber könnte weiteres Potenzial in Richtung des EMA200 Woche bei knapp 60 EUR freisetzen. In einem sehr bullischen Szenario sind auf Sicht einiger Monate Kurse um 68 EUR vorstellbar.
Fällt die Aktie dagegen unter den Aufwärtstrend seit 2020, wäre die Chance auf eine Bodenbildung vertan.
Fazit: Die Bayer-Aktie ist anspruchslos bewertet. Das hat mehrere Gründe. Vorrangig wären die Glyphosat-Verfahren zu nennnen, außerdem wächst das Geschäft kaum. Sollte sich der Konzern aufsplitten, könnte das aber neue Kräfte freisetzen und auch zu Neubewertungen der einzelnen Sparten führen. Bis die Aktie ihren übergeordneten Abwärtstrend verlässt, muss aber noch viel passieren.
Jahr | 2022e* | 2023e* | 2024e* |
Umsatz in Mrd. EUR | 50,73 | 51,34 | 52,59 |
Ergebnis je Aktie in EUR | 7,88 | 7,94 | 8,43 |
KGV | 7 | 7 | 7 |
Dividende je Aktie in EUR | 2,32 | 2,43 | 2,53 |
Dividendenrendite | 4,19 % | 4,39 % | 4,57 % |
*e = erwartet, Berechnungen basieren bei |
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