BAYER - Das ist ein extremer Crash!
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- Bayer AG - WKN: BAY001 - ISIN: DE000BAY0017 - Kurs: 34,050 € (XETRA)
Abschläge im zweistelligen Prozentbereich sind bei dem DAX-Titel eher die Ausnahme. Heute verliert die Bayer-Aktie in der Spitze über 21 % an Wert, aktuell sind es noch rund 18 %. Wir erleben also eine Extremsituation, was auch an den rekordverdächtigen Handelsumsätzen heute ablesbar ist. Die heutige Meldung sorgt für einen ordentlichen Crash.
Zu Bayer äußere ich mich sehr selten. Offen gesprochen mag ich das Unternehmen seit der Übernahme von Monsanto und wegen des andauernden Exports hochgiftiger Chemikalien zum Nahrungs- und Futtermittelanbau in Drittstatten gar nicht mehr. Abgesehen von dieser persönlichen Antipathie lieferte auch das Chartbild seit Langem wenig Grund zum Optimismus. Im September habe ich meine erste Chartanalyse zu Bayer seit 2015 verfasst. Im Fazit war zu lesen: "Die Bayer-Aktie ist schon lange ein Underperformer am deutschen Aktienmarkt und könnte dieser Rolle weiter treu bleiben. Sie ist einer der attraktivsten Werte, wenn es um Spekulationen auf fallende Kurse geht."
Anbei der originale Chart aus dieser Analyse. Alle Abwärtsziele wurden abgearbeitet!
Kritisches Big Picture!
Die Aktie bricht heute unter die Tiefs aus den Jahren 2020 und 2011 ein und testet das 2009er-Tief bei 32,69 EUR. Hier könnte es kurzfristig zu Stabilisierungsversuchen kommen. Technische Erholungen in Richtung 35,36 und rund 40 EUR wären denkbar - wenn sich ab jetzt starke Hände zeigen!
Kleine, prozyklische Kaufsignale würden sich erst ergeben, wenn die Aktie sich wieder nachhaltig oberhalb von 40 EUR etablieren kann. Für größere Kaufsignale im Big Picture müsste dagegen viel passieren, eine Rückkehr über 52 EUR wäre dafür zwingend nötig.
Bleibt die Aktie ihrer Rolle als Underperformer im mehrjährigen Bärenmarkt treu, drohen bei einem nachhaltigen Abtauchen unter 32 EUR möglicherweise weitere, deutliche Kursverluste. Die nächste markante Unterstützungszone liegt bei 22,39 - 24,19 EUR. Das labile Big Picture würde eine Trendfortsetzung gen Süden unterstützen.
Fazit: Mittel- bis langfristige Short-Trader können nahe des 2009er-Tiefs zumindest teilweise Gewinne mit. Antizyklische Spekulationen auf steigende Notierungen haben ebenfalls ihren Reiz, sind jedoch weiterhin mit hohen Risiken verbunden. Eine gehörige Portion Zuversicht gehört schon dazu, wenn man auf eine positive Kursentwicklung setzen möchte. Zumindest technische Erholungen wären aber drin. Wer hier kein großer Optimist oder Zocker ist, sollte lieber die Finger von dieser Aktie lassen. Es gibt haufenweise charttechnisch und fundamental sehr viel attraktivere Long-Kandidaten am Markt.
❗️❗️Kollege Alexander Paulus wagt den Griff ins fallende Messer! In seinem Musterdepot „Active Trading“ setzt er mit einem Long-Hebelzertifikat auf einen Rebound der Aktie. Das Musterdepot ist Teil von stock3 Trademate bzw. stock3 Ultimate. ❗️❗️
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