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16:07 Uhr, 19.09.2006

Bayer CropScience will Forschungsausgaben erhöhen

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Bayer CropScience, die Pflanzenschutzsparte des Bayer-Konzerns, will das langfristige Wachstumspotenzial des Weltagrarmarktes verstärkt nutzen. Dazu plant das Unternehmen, sein Engagement in Forschung & Entwicklung sowie im Bereich Saatgut auszubauen. Durch die Umsetzung eines Restrukturierungsprogramms zur Verbesserung der Kostensituation soll die Profitabilität nachhaltig verbessert werden, um weitere Investitionen in Zukunftstechnologien und Wachstumsmärkte vornehmen zu können.

Nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden ist geplant, die Innovationskraft des Unternehmens weiter zu stärken und die Forschungsausgaben bis zum Jahr 2015 auf rund 750 Millionen Euro jährlich anzuheben. Dabei solle das Forschungsbudget für den Bereich BioScience von derzeit rund 80 Millionen Euro jährlich auf deutlich mehr als 200 Millionen Euro im Jahr 2015 ausgebaut werden. Im klassischen Pflanzenschutz sollen die F&E-Ausgaben dann in einer Größenordnung von rund 500 Millionen Euro jährlich liegen. 2005 hatte BayerCropScience für die Forschung insgesamt 664 Millionen Euro aufgewendet.

Zur Verbesserung der Kostensituation hat Bayer CropScience im August 2006 ein Restrukturierungsprogramm aufgelegt. Das Maßnahmenpaket beinhalte die Reduzierung der Anzahl von Produktions- und Formulierungsstandorten von derzeit 50 auf etwa 35 und den Abbau von rund 1.500 Stellen weltweit. Ziel sei die dauerhafte Senkung der Infrastruktur- und Prozesskosten in den Bereichen Entwicklung, Produktion, Logistik und Vertrieb. Mit positiven Beiträgen zum EBIT werde ab dem Jahr 2008 gerechnet. Das Unternehmen erwarte auf Basis der kürzlich beschlossenen Maßnahmen seine angestrebte EBITDA-Marge von 25 % im Jahr 2009 zu erreichen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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