Bayer bietet 86 Euro je Schering-Aktie
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Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer will ein Gegenangebot für den Berliner Pharmakonzern Schering vorlegen. Wie das Unternehmen Donnerstag nach Börsenschluss in Leverkusen mitteilte, werde eine 100-prozentige Tochter von Bayer, die Dritte BV GmbH, den Aktionären von Schering ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot gegen Zahlung von 86 Euro in bar unterbreiten. Das entspricht einem Transaktionswert von 16,3 Milliarden Euro.
Das Angebot von Bayer liegt damit um 12 Prozent über dem angekündigten Angebot von Merck (77 Euro).
Das Übernahmeangebot der Dritte BV GmbH werde unter dem Vorbehalt der üblichen in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen ergehen. Zu diesen Bedingungen werde aller Voraussicht nach das Erreichen einer Mindestannahmequote von 75 Prozent gehören.
Die Finanzierung der Übernahme soll durch bestehende Barmittel in Höhe von rund 3 Milliarden Euro sowie durch eine von der Credit Suisse und der Citigroup zur Verfügung gestellte Kreditlinie sichergestellt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt durch eine Kombination von Eigen- und Fremdkapital bzw. Hybridkapital-Instrumenten refinanziert werden soll. Die geplanten Eigenkapitalmaßnahmen sollen sich in Abhängigkeit von der Annahmequote und der Zusammensetzung des Fremdfinanzierungspaketes auf bis zu 4 Milliarden Euro erstrecken. Außerdem plant Bayer, sich zur weiteren Finanzierung von den beiden Tochtergesellschaften H.C. Starck und Wolff Walsrode aus dem Bereich Bayer MaterialScience zu trennen.
Der Vorstand der Schering AG hat vorbehaltlich einer weiteren Prüfung der Angebotsunterlagen seine Absicht erklärt, das geplante Übernahmeangebot der Dritte BV GmbH zu befürworten und den Aktionären der Schering AG die Annahme des Angebotes zu empfehlen.
Mit einem kombinierten HealthCare-Umsatz von ca. 15 Milliarden Euro (bezogen auf 2005) erwartet Bayer, die Profitabilität des Bereichs HealthCare weiter zu erhöhen. Es sei daher geplant, die EBITDA-Marge in diesem Bereich von derzeit 19 Prozent auf 25 Prozent bis zum Jahr 2009 zu steigern. Weiter sei vorgesehen, dass sich die langfristig angepeilte EBITDA-Zielmarge für den Gesamtkonzern ebenfalls erhöhen soll.
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