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10:15 Uhr, 10.12.2010

Bayer beantragt EU-Zulassung für neuartige Verhütungspille

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Berlin (BoerseGo.de) - Der Chemie- und Pharmakonzern Bayer hat für eine Verhütungspille mit neuem Einnahmeschema die Zulassung in der Europäischen Union beantragt. Die neue Pille, die auf den in YAZ enthaltenen Wirkstoffen Ethinylestradiol und Drospirenon basiere, ermöglicht den Anwenderinnen, ihre Regelblutungen flexibel nach ihren jeweiligen Bedürfnissen zu planen und gleichzeitig die Zahl der Blutungstage insgesamt zu reduzieren, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Die Einreichung basiert den Angaben zufolge auf positiven Daten eines internationalen Phase-III-Studienprogrammes, die bei einem der nächsten wissenschaftlichen Kongresse vorgestellt werden.

Im Rahmen des neuen Einnahmeschemas nehmen die Anwenderinnen mindestens 24 und höchstens 120 Tage lang täglich eine Tablette ein. Innerhalb dieses Zeitraums (Tag 25-120) können sie nach Angaben von Bayer frei wählen, wann sie eine viertägige Einnahmepause machen wollen. Nach jeder Einnahmepause beginnt ein neuer Zyklus. In klinischen Studien habe gezeigt werden können, dass weniger Blutungstage pro Jahr auftreten und dies auch zu einer Verminderung von Regelbeschwerden führen könne.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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