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17:00 Uhr, 19.10.2005

Bauwirtschaft: Endlich Stabilisierung in Sicht

Das Bauvolumen wird in diesem Jahr einen Wert von knapp 230 Milliarden Euro erreichen, zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Das entspricht einem Minus von annähernd 3 % gegenüber 2004. Der Preisanstieg dürfte mit rund 1,5 % etwas stärker als in den Vorjahren ausfallen; das reale Bauvolumen wird somit um gut 4 % schrumpfen, so die Wirtschaftsexperten im aktuellen Wochenbericht 42/2005. Während die Entwicklung in den ersten sechs Monaten dieses Jahres noch deutlich abwärts gerichtet war, sei im zweiten Halbjahr angesichts einer besseren Nachfrage mit einer Erholung zu rechnen.

Nach jahrelanger Abwärtsbewegung könnte die Bauwirtschaft im kommenden Jahr die Talsohle erreichen, so das DIW Berlin weiter. Auch wenn die Bauproduktion real wohl nicht wachsen wird, sei zumindest ein Ende des Schrumpfungsprozesses in Sicht. Wachstumsimpulse gingen vor allem vom Wirtschaftsbau aus, hieß es.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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