BASF: Zulassung von "Amflora" verzögert sich weiter
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Limburgerhof (BoerseGo.de) - Im Zulassungsprozess der vom Chemiekonzern BASF entwickelten gentechnisch veränderten Kartoffel "Amflora" kommt es zu weiteren Verzögerungen. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) wird ihr Gutachten zu nptII, einem in der Stärkekartoffel Amflora eingesetzten Markergen, nicht wie zuvor angekündigt bis zum 15. Dezember abschließen, weswegen der kommerzielle Anbau der Kartoffel nicht wie geplant im kommenden Jahr beginnen kann. Die EU-Kommission hat der EFSA eine zweite Fristverlängerung bis zum 31. März 2009 gewährt. Die Frist für das Gutachten war ursprünglich auf den 30. September 2008 festgelegt worden.
Dr. Stefan Marcinowski, Mitglied des Vorstands der BASF SE übte scharfe Kritik an der Verzögerung. Es gebe keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die Sicherheit von Amflora in Frage stellen würden. Das Vorgehen der EU-Kommission sei politisch motiviert. "Diese Verzögerung bedeutet, dass der kommerzielle Anbau von Amflora 2009 nicht möglich sein wird. Europäischen Landwirten und der Kartoffelstärkeindustrie werden Mehreinnahmen von über 100 bis 200 Millionen Euro verwehrt." Man sei fest entschlossen, den Zulassungsprozess weiter voranzutreiben, so das Unternehmen. Die erneute Verzögerung bestätige die Notwendigkeit von Rechtsmitteln gegen die EU-Kommission.
Das Zulassungsverfahren für Amflora begann vor mehr als zwölf Jahren mit dem im August 1996 eingereichten Zulassungsantrag. Wegen eines EU-Moratoriums wurden zwischen 1998 und 2004 keine Zulassungen für gentechnisch veränderte Pflanzen erteilt.
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