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15:38 Uhr, 02.05.2006

BASF will Johnson Polymer übernehmen

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Der weltgrößte Chemiekonzern BASF AG hat heute eine Vereinbarung zur Übernahme des Harzherstellers Johnson Polymer, einer Tochtergesellschaft des amerikanischen Herstellers von Reinigungsmitteln und Hygieneprodukten JohnsonDiversey Inc., bekannt gegeben. Die entsprechende Vereinbarung sieht einen Verkaufspreis von 470 Millionen US-Dollar in Bar für das schuldenfreie Geschäft vor und wurde am 1. Mai 2006 unterschrieben. Über die weiteren finanziellen Details haben beide Firmen Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion, die noch der Zustimmung der zuständigen Behörden bedarf, werde voraussichtlich Ende Juni 2006 abgeschlossen.

Johnson Polymer ist ein weltweit führendes Unternehmen bei der Produktion und Vermarktung von wasserbasierten Harzen. Harze sind wichtige Rohstoffe zur Herstellung von Lacken etwa für die Automobil-, die Holz- und die Verpackungsindustrie sowie für den Druckbereich. Die weltweiten Wachstumsraten bei wasserbasierten Harzen liegen bei durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr. Im Jahr 2005 erzielte Johnson Polymer einen Umsatz von rund 360 Millionen US-Dollar.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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