BASF - Werden private Trader hier an der Nase herumgeführt?
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- BASF SE - WKN: BASF11 - ISIN: DE000BASF111 - Kurs: 51,560 € (XETRA)
Die BASF-Aktie steht bei privaten Anlegern weiterhin hoch im Kurs, zumindest was die Handelsfrequenz angeht. Mit ca. 1.700 Transaktionen führt sie momentan die Liste der meistgehandelten Aktien auf Tradegate an, dicht gefolgt von Bayer (jüngste Analyse siehe hier).
Welches Interesse genau hinter diesen Handelsaktivitäten steht, bleibt beweistechnisch offen. Eine plausible Möglichkeit wäre jedoch die folgende: Eventuell spekulieren viele Anleger nach den starken Kursverlusten im März auf eine Stabilisierung. BASF ist schließlich eine der Aktien, die im März nicht mit dem Gesamtmarkt Schritt halten konnten und deshalb optisch noch günstig aussieht. Die privaten Trader versuchen in BASF, die bei anderen Aktien verpasste Rally nachzuholen und kaufen "wie verrückt". Wenn jedoch institutionelle Investoren BASF kritisch sehen, sind sie froh über das gesteigerte Handelsvolumen und verkaufen in das Kaufinteresse der privaten hinein. Dann wird BASF viel gehandelt, kann aber nicht nach oben durchstarten.
Keine guten Aussichten für Käufer?
So ließe sich aktuell die Entwicklung in BASF interpretieren und diese wäre alles andere als bullisch. Die Aktie befindet sich zudem mit dem Rückfall unter ca. 58 EUR in einem mittelfristig bärischen Umfeld. Die bei 47,23 EUR gestartete Erholung hatte nicht einmal die Power, um das Ausbruchsniveau im Rahmen eines Pullbacks zu testen. Stattdessen drehte der Kurs bereits um 56 EUR nach unten ab und gibt aktuell weiter nach. In diesem Zusammenhang könnten die Kurse jetzt in Richtung 50 und später auch 46 EUR fallen.
Aus charttechnischer Sicht wäre es für ein bullisches Fazit nötig, den Preisbereich um 56 EUR zu überschreiten. Das wäre momentan das Minimum, um auf der Longseite etwas durchzuatmen. Mit der Widerstandszone um 58 EUR warte dann jedoch relativ schnell die nächste Herausforderung.
Fazit: Die BASF-Aktie ist weiterhin im Abwärtstrend unterwegs und in den nächsten Tagen bzw. Wochen ist mit neuen Tiefs zu rechnen.
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