BASF verhandelt über Freistellung von Mitarbeitern in Finnland
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FRANKFURT (Dow Jones) - BASF kommt bei der Inbetriebnahme seiner Anlage für Batterievorprodukte im finnischen Harjavalta nicht wie geplant voran. Nachdem ein Gericht in Finnland kürzlich eine Umweltgenehmigung nicht vollstrecken wollte und damit ein geplanter Testlauf der Anlage unmöglich wurde, reagierte der Chemieriese und leitete Verhandlungen mit den Arbeitnehmervertretern ein. BASF sehe sich gezwungen, "Freistellungen auf unbestimmte Zeit in Betracht zu ziehen, von denen potenziell alle Mitarbeitenden am Standort Harjavalta betroffen sind", heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Ein Sprecher nannte auf Nachfrage eine zweistellige Zahl von Mitarbeitern, die davon betroffen sein könnte.
Die Anlage in Harjavalta soll Vorprodukte für den BASF-Standort Schwarzheide in der Lausitz bereitstellen, um daraus Batteriematerialien für Elektroautos herzustellen. Mehrfach wurden jedoch seit 2020 erteilte Teilgenehmigungen von Gerichten wieder aufgehoben. Auch die endgültige Genehmigung steht noch aus. Eigentlich wollte BASF jetzt in Finnland mit Testläufen für Kunden beginnen.
Für die Produktion von Batteriematerialien hat die Verzögerung in Harjavalta laut Sprecher keine Konsequenzen. BASF habe mit der Belieferung von Vorprodukten aus anderen Quellen vorgesorgt.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/kla
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